Biobank

22. März 2017 B 0

Biobank (biobench, biokineticbench), Sammlung von Biomaterialen und damit verknüpfter medizinischer und persönlicher Daten.

Im Sport ein biokinetisches Trainingsgerät zum spezifischen Krafttraining der Schwimmer mit 10 Widerstandsstufen, bei dem der Armzug der Schwimmtechnik nicht nur simuliert wird, sondern mit dem im Wasser hochgradig übereinstimmt (Stichert, 1991; Hermsdorf, 2000). Die Ergebnisse der Biobank haben eine starke Beziehung zur Schwimmleistung bzw. zu deren Arbeitsmuskulatur (Sharp & Costill, 1982, Höltke et al. 1994, Swaine & Zanker 1996, Rudolph 1998, Heller et al. 2005, Pye 2005, Spigelman et al. 2008, Collin 2010, Rudolph et al. 2014 , Stott 2018). Ihr Einsatz, besonders unter diagnostischem Aspekt, wird gegenüber computergestützten isokinetischen Multigelenksystemen auch „wegen des geringen Zeitbedarfs, der niedrigen Anschaffungskosten sowie der unkomplizierten Handhabung“ für das Hochleistungsschwimmen bevorzugt (Höltke, Euler & Verdonck, 1994; Küchler & Witt, 1996, ). Dazu sind aber bestimmte Qualitätskriterien in der Bewegungsausführung einzuhalten (s. Tab). Leider sind die wertvollen Erkenntnisse und Ergebnisse, die über Jahrzehnte mit der Biobank im Schwimmen gewonnen wurden mit der neuen Kraftkonzeption des DSV diskreditiert worden.  → Schwimmbank, →Bewegungsqualität,Sprint

Bewegungsmerkmale von Zugbewegungen im Krafttraining (Witt in Rudolph et al. 2014, S. 168)

 

Mehr zum Thema:

  • Rudolph, K. (Hrsg.). Wege zum Topschwimmer (Bd. 3), Hofmann, 2014
  • Rudolph, K. (1995). Trainingspartner Biobank. DSTV-Reihe, Bd. 11, 53-72

 

 


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