Elastizität

12. April 2017 E 0
Elastizität (elasticity), mechanische Eigenschaft eines Systems oder Stoffes durch Druck oder Dehnung nur vorübergehend seine Form zu ändern und danach wieder in den ursprünglichen Zustand zurückzukehren. So sichern etwa 27% organische Anteile in den Knochen dessen Elastizität. Auch der Muskel verfügt über Elastizität, indem er sich nach einer Dehnung wieder verkürzt, wofür vor allem die ...

Elektrakomplex

12. April 2017 E 0
Elektrakomplex (Electra komplex), starke Bindung der Tochter an den Vater, verbunden mit feindseligem Verhalten gegenüber der Mutter, analog →Ödipuskomplex. Der Elektrakomplex ist öfters bei Mädchen in jungen Jahren anzutreffen. Dieses kindliche Verhalten ist entwicklungspsychologisch normal und sollte nicht überbewertet werden. Kritisch wird es, wenn es über die Pubertät anhält: „Prinzessin auf Lebenszeit“. Mehr zum Thema: ...

Elektroenzephalogramm (EEG)

12. April 2017 E 0
Elektroenzephalogramm (EEG) (electroencephalogram), griech. encephalon „Gehirn“; grafische Darstellung der durch Potentialschwankungen der Nervenzellen des Gehirns hervorgerufenen elektrischen Aktivitäten („Hirnströme“). Damit hat man Zugang zu den bioelektrischen Vorgängen, die kognitiven Prozessen oder emotionalen Zuständen zugrunde liegen, welche fundamentale Prozesse im Sport darstellen (Doppelmayr & Amesberger, 2012). Inzwischen hat man erkannt, dass hirnphysiologische Verarbeitungsprozesse ebenso sportliche Leistungen ...

Elektrokardiogramm

12. April 2017 E 0
Elektrokardiogramm (EKG) (electrocardiogram), griech. kardia „Herz“; Herzstromkurve, d.h. Messung des zeitlichen Verlaufs der Aktionsströme des Herzens. Elektrokardiografie ist ein grundsätzliches Verfahren in der sportmedizinischen Funktionsdiagnostik (s. http://www.sportmedizin-hamburg.com/images/pdfs/LeitlinienDGSP.pdf).  Dabei treten im Belastungs-EKG Herzveränderungen deutlicher hervor als im Ruhe-EKG. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen können verhindern, dass Sportler mit Durchblutungs- oder Herzrhythmusstörungen im weiteren Training hoch belastet werden. Das Sportherz ...

Elektrolyt

12. April 2017 E 0
Elektrolyt (electrolyte), griech. elektron „Bernstein“ i. ü. S. „elektrisch“ und lytikós „auflösbar“; elektrisch leitfähiger Stoff, der in den Flüssigkeiten des Organismus in Anionen und Kationen dissoziiert (zerfällt). Im Sport sind zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit die Elektrolyte Natriumchlorid (Kochsalz), Kalium, Magnesium und Kalzium von Bedeutung. Elektrolytmangel führt häufig zu Muskelkrämpfen. Bei Hitze müssen bereits während der Belastung Elektrolyte ...

Elektromyografie

12. April 2017 E 0
Elektromyografie (EMG) (electromyography), griech. myos „Muskel“; Aufzeichnung der Aktionsströme des Muskels bei willkürlichen Bewegungen oder elektrischer Reizung (→Elektromyostimulation). Mit der EMG sind Aussagen über den zeitlichen Einsatz der an einer Bewegung beteiligten Muskeln und damit zur intermuskulären Koordination möglich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten erwies sich auch die drahtlose EMG (KINE EMG-Geräte) als ein geeignetes Mittel, um ...

Elektromyostimulation

12. April 2017 E 0
Elektrosmyostimulation (EMS) (electro-myo-stimulation), griech. myos „Muskel“; „Reizung der Muskulatur durch elektrische Ströme bestimmter Frequenz, Stärke und Dauer, wodurch atrophierte und geschwächte Muskelgruppen schneller zur normalen Leistungsfähigkeit gebracht werden als durch Willkürkontraktion allein“ (Neumann, in: Schnabel & Thieß, 1993, S.249). EMS wird hauptsächlich in der Sportmedizin eingesetzt, um Schmerzen zu lindern und Schwellungen nach sportbedingten Verletzungen ...

Eliteschule des Sports

12. April 2017 E 0
Eliteschule des Sports (elite School of the sport), „Fördereinrichtung, die im kooperativen Verbund von Leistungssport, Schule und Wohnen Bedingungen gewährleistet, dank derer sich talentierte Nachwuchsathleten auf künftige Spitzenleistungen im Sport bei Wahrung ihrer schulischen Bildungschancen vorbereiten können. Für die Anerkennung als Eliteschule des Sports werden die im Jahr 2002 in Leipzig beschlossenen Qualitätskriterien zugrunde gelegt. ...

Ellenbogen-vorn-Haltung

12. April 2017 E 0
Ellenbogen-vorn-Haltung (high elbow position), Element der Armbewegung beim Schwimmen. Damit werden in der Zugphase nach dem Wasserfassen durch Innenrotation des Oberarmes und folgend einer betonten Beugung im Ellenbogengelenk optimal große Abdruckflächen geschaffen. So werden die anatomisch möglichen Gelenkamplituden optimal für einen langen Antriebsweg genutzt (Küchler in: Rudolph, 2014, S.141). Würde der Arm gestreckt bleiben, dann ...

Ellenbogen, hoher

12. April 2017 E 0
Ellenbogen, hoher (High Elbow Catch), Position der Ellenbogen in der Rückholphase beim Kraul– und Schmetterlingsschwimmen als Beitrag eines lockeren und damit entspannten Übergangs zum nächsten Zyklus (oft auch in der Unterwasserphase an Stelle von „Ellenbogen-Vorn-Haltung“). Der „hohe Ellenbogen“ übernimmt die Führung und stabilisiert dabei die Wasserlage. Sehr gut kann diese Armhaltung beim „Abschlagschwimmen“ geübt werden: ...