Rautekgriff

19. Oktober 2022 R 0
Rautekgriff (pull ashore), Griff eines Retters mit beiden Armen unter den Achselhöhlen eines Verunfallten hindurch zu dessen Unterarm, alle Finger des Retters einschließlich des Daumens liegen oben, mit dem der Verunfalle aus dem Flachwasser geschleift werden kann, aufgrund der Verletzungsgefahr an der Beckenwirbelsäule ist das Üben dieses Griffes nur unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen. (Text Harald ...

Rautenmuskel

19. Oktober 2022 R 0
Rautenmuskel (m. rhomboideus), vierseitige, vom Trapezmuskel überdeckte Muskelplatte der Rückenmuskulatur, die von den Dornfortsätzen der Wirbelsäule bis zum inneren Rand des Schulterblattes verläuft. Er wird in den großen und kleinen Rautenmuskel untergliedert, bildet jedoch eine funktionelle Einheit indem er das Schulterblatt anhebt und am Rumpf fixiert. Großer und kleiner Rautenmuskel sind als dynamische Stabilisatoren der ...

Readaptation

19. Oktober 2022 R 0
Readaptation (readaption), aus dem Französischen „Genesung“, auch „Rehabilitation“; Wiederanpassung, Wiedereingliederung, Wiedereingewöhnung. Ziel der Sport-Readaptation ist die Rückkehr eines verletzten Sportlers in den Trainings– und Wettkampfprozess. Damit ist sie ist das Bindeglied zwischen der biologischen Heilung der Verletzung und dem optimalen Zustand des Sportlers. Entscheidend hierbei ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Sportler/Trainer mit Sportmediziner/Physiotherapeut, Sportwissenschaftler, Ernährungswissenschaftler ...

Reafferenz

20. Oktober 2022 R 0
Reafferenz (reafference), lat. re- = wieder, zurück, affere „hinbringen“; Rückmeldung (Feedback) einer Bewegung über die Nervenbahnen (Bewegungsempfinden). →Reafferenzprinzip, →Afferenzsynthese Mehr zum Thema: http://www.sportunterricht.de/lksport/reaff.html – Zugriff 20.10.22

Reafferenzprinzip/-modell

20. Oktober 2022 R 0
Reafferenzprinzip/-modell (reafference principle), Modell zur Beschreibung von Regelvorgängen im zentralen Nervensystem (ZNS). Als allgemeines Funktionsprinzip der Nerventätigkeit (→Nervensystem) beruht es auf einem durch Rückkopplung (→Feedback) geschlossenen Reflexbogen. Mit dem motorischen Befehl (Efferenz) entsteht gleichzeitig im „motorischen Gedächtnis“ eine Kopie (Efferenzkopie), die mit dem durch die motorische Handlung gelieferten Erregungsmuster (Reafferenz) verglichen wird. Durch den ständigen ...

Reaktion

20. Oktober 2022 R 0
Reaktion (reaction), lat. reactio ‚Rückhandlung‘; bei lebenden Systemen die Antwort des Organismus auf einen Reiz, z.B. Verengung der Pupillen bei Lichteinfall. Es gibt simple Reaktionen, wie z.B. einen Hustenreflex und komplexe Reaktionen, bei denen physiologische und psychologische Abläufe wechseln (z.B. sexuelle Reaktion bis zu Einstellungsveränderungen). →Reaktionsfähigkeit Im Sport wird die ganze Bandbreite akustisch-motorischer, psychovegetativer, taktil-motorischer ...

Reaktionsfähigkeit, motorische

21. Oktober 2022 R 0
Reaktionsfähigkeit, motorische (reactive ability, motor), Komponente der koordinativen Fähigkeit „zur schnellen Einleitung und Ausführung zweckmäßiger motorischer Aktionen auf mehr oder weniger komplizierte Signale“ (Meinel & Schnabel, 2007, S.223). Diese Signale können auf akustischem Weg übertragen werden, wie z.B. beim Startschuss. Häufig muss aber schnell auf veränderte Situationen im Wettkampf reagiert werden („mitgehen“, Spurt ansetzen usw.). ...

Reaktionsschnelligkeit

22. Oktober 2022 R 0
Reaktionsschnelligkeit (reaction speed), Erscheinungsform der Schnelligkeit, die sich in der Fähigkeit äußert, auf einen Reiz (z.B. Startkommando) in kürzester Zeit zu reagieren. Sie wird als Reaktionszeit gemessen und ist damit ein wichtiges Element des Starts. Die Reaktionsschnelligkeit ist stark von der Latenzzeit abhängig und bis zum 10. Lebensjahr recht schwach ausgeprägt, erreicht aber zum späten ...

Reaktionstraining

03. Juli 2017 R 0
Reaktionstraining (reactive training), Training zur Verbesserung der Reaktionsschnelligkeit als eine Form des Schnelligkeitstrainings, das fast immer an andere Leistungsvoraussetzungen gekoppelt ist und sich durch die schnelle Reaktion auf ein Signal vor oder während einer Übung ergibt. Grundlegende methodische Anforderungen sind: Steigerung vom Einfachen zum Komplizierten (von einfachen elementaren zu wettkampfnahen komplexen Handlungen), Anwendung emotional positiver ...