Dopamin

28. März 2017 D 0

Dopamin (dopamine) Neurotransmitter aus der Gruppe der Katecholamine, auch als „Glückshormon“ bekannt, da es überlebensdienliche Verhaltensweisen verstärkt und eine wichtige Rolle bei der Motivation spielt. In Verbindung damit beeinflusst es auch Entscheidungen, weil sich Menschen sehr stark von der Erwartung beeinflussen lassen, wie gut oder wie schlecht sie sich in Zukunft voraussichtlich fühlen werden (Sharot et al. 2009). Und es wirkt auf jenen Teil des Langzeitgedächtnisses, der dem Menschen konkrete Ereignisse in Erinnerung ruft (FOCUS-online v. 8.11.2012). →Stimulans

Die glücksbringende Wirkung durch Sport sollte aber nicht unterschätzt werden, da sie zur Sucht führen kann. Auf der Hatz nach dem ewigen Glücksgefühl sind solche Leute unentwegt sportlich unterwegs. →Belohnung, →Flow

Erkenntnisse aus Studien:

  • Man kann davon ausgehen, dass die genetische Ausstattung hinsichtlich der dopaminergen Neurotransmission Einfluss auf motorische Lernvorgänge besitzt (Beck 2012).
  • Genetische Determinanten (Single-Nukleotid-Polymorphismen) haben die Dopamin herstellenden (dopaminergen) Nervenzellen und damit die Konkurrenzfähigkeit von Schwimmern beeinflusst (Abe et al. 2018).
  • Bei hohen Umgebungstemperaturen verbessern dopaminerge Manipulationen die Leistung deutlich (Roelands et al. 2013). Es scheint, dass die Dopamin-Neurotransmission in der Lage ist, die Motivation und den Drang zum Weitermachen auch bei sehr hohen Kerntemperaturen zu erhöhen, ohne die Wahrnehmung von Anstrengung und Innentemperatur zu verändern (Roelands & Meeusen 2009).

 

Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Dopamin (Zugriff am 23.01.2019)


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