Rumpfmuskulatur

24. März 2023 R 0

Rumpfmuskulatur (musculature of trunk), Muskelgruppen des Körperstammes, die die Wirbelsäule dynamisch verspannen und eine aufrechte Körperhaltung sichern. Dazu zählen die stark flächenhafte Bauchmuskulatur und die stärker gegliederte Rückenmuskulatur. →Rumpfstabilisation, →Rumpfkraft, →Core

Ein kräftiges Muskelkorsett im Rumpfbereich ist für den Schwimmer von außerordentlicher Bedeutung. Das mag zunächst nicht einleuchtend erscheinen, da der Antrieb fast ausschließlich von den Extremitäten erzeugt wird, doch sichert die Rumpfmuskulatur die Stabilität und wirkt somit als Widerlager für die Antriebsleistung von Armen und Beinen. Zugleich garantiert sie eine günstige Wasserlage. Ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung der Stabilität und der Kontrolle der Körperhaltung wird beim Kraulschwimmen höher geschätzt als bei der Erzeugung der Rumpfdrehung (Andersen et al. 2021). Besonders die ausgeprägten Rumpfbewegungen beim Delfinkick erfordern eine kräftige Rumpfmuskulatur.

Eine akute Ermüdung der Bein- und Rumpfmuskulatur führt zu einer Leistungsminderung von Kraft, Gleichgewicht, Sprint und Beweglichkeit (Roth et al. 2021).

Mehr zum Thema: https://www.runnersworld.de/verletzungen-vorbeugung/rumpfmuskulatur/  (Video-Zugriff 24.03.23)


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