Schulsport

25. Juli 2017 Sch 0

Schulsport (school sports), Sport in der Institution Schule, einmal als obligatorischer Sportunterricht, zum anderen als freiwilliger außerunterrichtlicher Sport. Der Schulsport könnte im Sinne der Bewegungsvielfalt (→Vielseitigkeit) eine sinnvolle Ergänzung zum Training des Schwimmers sein, wenn er nicht durch Sparmaßnahmen ständig auf dem Prüfstand stehen würde, in deren Folge es an Lehrern mangelt, Stunden gekürzt und Mittel reduziert werden. Dabei ist Schulsport mehr, als nur das regelmäßige Betreiben einiger Sportarten, es geht darum „Heranwachsenden zu helfen, im gesellschaftlichen Teilsystem Sport handlungsfähig zu werden“ (Kurz in Gruppe & Mieth, 2001). Pädagogische Perspektiven des Schulsports sind: Gesundheit, Bewegungswahrnehmung, Körper als Medium zur Welt, Leistung und soziales Handeln (ebenda).

Exkurs: „Die Expert/innen von DOSB, DSLV und dvs sind sich in einig, dass die Organisation, Ausgestattung und Durchführung zusätzlicher Sportangebote im Rahmen der Ganztagsschule eine zentrale (Schul)-Entwicklungsaufgabe darstellt. Allerdings darf der reguläre Sportunterricht nicht durch Sportangebote am Nachmittag ersetzt werden. Die dritte Sportstunde an Grund- und weiterführenden Schulen ist unerlässlich und darf bundesweit nicht zur Disposition stehen. Außerunterrichtliche Angebote durch Sportvereine sind als wichtige Ergänzung zum Sportunterricht zu verstehen und müssen als Bildungsangebote wahrgenommen werden. Die Sportprogramme sind im Idealfall in einer zusätzlichen, täglichen Bewegungszeit von 45 Minuten an Ganztagsschulen einzuführen.“ (DOSB: Memorandum zum Schulsport, Expertenhearing vom 9. November 2012 in Berlin

 

Mehr zum Thema: https://www.dosb.de/fileadmin/fm-dosb/arbeitsfelder/Breitensport/bildung/Materialien/Dokumentation-Fachkonferenz-Sport___Schule-2013.pdf

 


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