Zeitmessung

17. August 2017 Z 0

Zeitmessung (time measurement), hier technische Zeitmessung für die Dauer eines Vorgangs mittels Uhren.

In den Ausdauerdisziplinen die Ermittlung der zeitlichen Differenz zwischen Start und Zielanschlag beim Wettkampf und Abgang/Beginn und Anschlag/Ende bei Serien/Test usw. Die Zeitmessung erfolgt bei größeren Wettkämpfen prinzipiell mit elektronischen Zeitmessanlagen, während die Trainer mit elektronischen Uhren (→Stoppuhr) messen, dank deren Speicherkapazität ganze Gruppen betreut werden können. Schwimmtrainer sollten sich auf ein einheitliches Einstoppen bei Abgang und Anschlag einigen, da oft unterschiedliche Zeiten nicht verändertem Leistungsniveau, sondern einem Trainerwechsel geschuldet sind (z.B. bei Wettkampfbetreuung). Es wird empfohlen bei „freien Durchgängen“ (25m auf Langbahn) prinzipiell Kopfdurchgang zu stoppen, bei Abgängen „von unten“  Lösen der Füße von der Beckenwand. Eine Unsitte ist die „geschönte Zeitansage als psychisches Stimuli“ beim Einschwimmen. Vielleicht kann man damit für den Augenblick etwas vorgaukeln, der erfahrene Schwimmer wird das aber bald merken und der Trainer wird unglaubwürdig über diese Begebenheit hinaus. Oft ist in überfüllten Becken beim Einschwimmen eine exakte Zeitnahme nicht möglich. Der Schwimmer sollte in der Lage sein, auch so (z.B. über Tempowechsel) seine Wettkampfgeschwindigkeit zu erarbeiten. Auch im Training ist es nicht angebracht, ständig alles zu stoppen; der Trainer wird zum Buchhalter degradiert. So kommt es beim GAI -Training nicht auf die Sekunde an. Hier reicht es aus, wenn die Schwimmer die Zeit selbst an der Pausenuhr ablesen und anschließend dem Trainer mitteilen.


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