Adrenalin-Kick

15. März 2017 A 0
Adrenalin-Kick (adrenaline-kick), lat. ad ‚an‘ und ren ‚Niere‘,engl. kick „Stoß, Schuss“; Rauschzustand durch übermäßigem Ausstoß an Adrenalin. Ursprünglich war die erhöhte Freisetzung des Stresshormons lebenswichtig, um schnell fliehen oder kämpfen zu können. Heute ist der Adrenalin-Kick „Geburtshelfer“ vieler Extremsportarten. Auch hier macht die Dosis das Gift. Übertreibung (Extremsport als Suchtmittel), unter Umständen noch medikamentös unterstützt ...

Adynamie

15. März 2017 A 0
Adynamie (adynamia), griech., adynamia „Kraftlosigkeit“, allgemeine Erschöpfung, Müdigkeit bis zur krankhaften Muskelschwäche, die sowohl seelisch als auch physisch verursacht sein können. Gegenteil von „dynamisch“. Durch eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, viel Bewegung, Verzicht auf Rauchen und wenig negativen Stress kann die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Adynamie verringert, aber nicht ausgeschlossen werden.   Mehr zum ...

aerob

15. März 2017 A 0
aerob (aerobic), griech. aer „Luft“; sauerstoffabhängig, biochemisch bezogen auf Energiestoffwechsel (→Energiebereitstellung), der maßgeblich an Sauerstoff gebunden ist. Beim aeroben Energieumsatz werden Kohlehydrate und Fette unter Mitwirkung von Sauerstoff verstoffwechselt. Im Schwimmen wird der Anteil aeroben Energieumsatzes mit zunehmender Streckenlänge größer und bei 1500m mit 90% angegeben (s. Tabelle). Dabei verbietet sich jeglicher Schematismus, da auch ...

Aerobic

15. März 2017 A 0
Aerobic (aerobics), griech. „aer „Luft“; ausdauerbetonte, zumeist mit Musik verbundene, intensive und freudbetonte Mischung aus Gymnastik und Tanz. Ehemals nur als dynamisches Ausdauertraining gedacht, wird Aerobic inzwischen im Freizeitsport als komplexes Trainingsmittel eingesetzt. Das klassische Aerobic beginnt mit einer Aufwärmphase (Pre-Stretches), worauf der ausdauerbetonte Hauptteil (Cardio- Teil) mit verschiedenen Abkühlphasen (Cooldown) folgt. Ausgehend von dieser ...

Aerobier

15. März 2017 A 0
„Aerobier“ (aerobes), griech. aer „Luft“; eigentlich Mikroorganismen, die ihren Energiebedarf unter Verwendung von Sauerstoff decken. In der Trainingsmethodik scherzhafte Bezeichnung für Athleten mit einer großen aeroben Leistungsfähigkeit.

Affekt

15. März 2017 A 0
Affekt (affect), lat. affectus „Zustand, vor allem: Leidenschaft, Gemütserregung, Begierde“; extremer Erregungszustand, in dem das Handeln außer Kontrolle gerät (Baumann, 1993, S.220), meist kurzzeitiges starkes Gefühl wie Jubel, Zorn, Wut, Schreck, Entsetzen, Kummer, Trauer in Verbindung mit körperlichen Begleiterscheinungen wie Rötung oder Blässe, Schweiß und Tränen. Die Diskrepanz zwischen dem Ergebnis der Selbstwahrnehmung und den ...

Affekthandlung

15. März 2017 A 0
Affekthandlung (emotional act), lat. affectus „Zustand, vor allem: Leidenschaft, Gemütserregung, Begierde“; durch psychische Belastung verursachte unkontrollierte Verhaltensweise („Kurzschlusshandlung“), die das Ergebnis von Handlungen in Frage stellen kann. Sie wird durch Ermüdung, Minderwertigkeitsgefühle, psychische Übersättigung, Angst, Erwartungsdruck oder Enttäuschung gefördert. Physiologisch betrachtet erregt der Sympathikus vom Hypothalamus ausgehend die Nebennieren und bewirkt eine verstärkte Ausschüttung der ...

Affektkontrolle

15. März 2017 A 0
Affektkontrolle (affective control), lat. affectus „Zustand, vor allem: Leidenschaft, Gemütserregung, Begierde“; Fähigkeit, sich eine unmittelbare Belohnung zu versagen, um später eine größere Belohnung zu erhalten als Basis erfolgreichen Handelns. →Affekt Exkurs: Der amerikanische Psychologe Mischel hat bei einem Test Kindern im Vorschulalter einen Marshmallow (Schaumzucker) angeboten. Dabei konnten sie wählen: sofort essen oder warten bis ...

afferent

15. März 2017 A 0
afferent (afferent), lat. affere „Hintragen“; „hinführend“, neurophysiologisch: Erregungen, die aus der Peripherie dem Zentralnervensystem zugeleitet werden („Inputs“). Gegenteil ist →efferent. →Afferenz

Afferenz

15. März 2017 A 0
Afferenz (afference), lat. affere „Hintragen“; Informationsaufnahme durch die Sinnesorgane, konkret die Übertragung von Nervenerregungen durch Rezeptoren an das Zentralnervensystem. Afferenz ist in Einheit mit Efferenz die Grundlage der Bewegungssteuerung und -regelung umnd steht synonym für die gesamte Sensorik (Loosch 1999). Dabei wird der Organismus als selbstregulierendes System betrachtet, in dem die Bewegungstätigkeit die wesentlichste Form ...