Bewegungsumfang

22. März 2017 B 0
Bewegungsumfang (range of movement), hier als Bewegungsmerkmal die räumliche Ausdehnung einer Bewegung (und nicht der allerorts anzutreffende Mangel an Bewegung). Sie ist anatomisch begrenzt ist und kann kinematografisch erfasst werden. Beispiele im Schwimmen: unterschiedlich weite Grätsche beim Brustschwimmen, Amplitude der Beinbewegung bei Anfängern zu Fortgeschrittenen Start mit weiter Ausholbewegung bei Staffelablösung im Vergleich zu Greifstart ...

Bewegungsvorstellung

26. Februar 2022 B 0
Bewegungsvorstellung (movement concept, idea of movement, mental image of movement), bewusste Reproduktion sportlicher Bewegungsabläufe, die im Training erworben wurden. Studien haben gezeigt, dass die Hirnaktivität während motorischer Bilder derjenigen ähnlich ist, die während einer normalen motorischen Ausführung auftritt (Mizuguchi 2015). dazu müssen zwei Bedingungen erfüllt sein, „einerseits die Zugehörigkeit bzw. eine in der Vergangenheit liegende ...

Bewegungswahrnehmung

22. März 2017 B 0
Bewegungswahrnehmung (movement perception), “sinnlich-rationale Form der Widerspiegelung von Bewegungen, im Sport im engeren Sinne die Wahrnehmung des eigenen Bewegungsablaufes“ (Mathesius, in Schnabel & Thieß, 1993, S.169). Eine wesentliche Komponente sind kinästhetische Empfindungen, die nicht „bewusstseinspflichtig“, nicht einmal „bewusstseinsfähig“ sind (Hacker, 2005, S.247). Die einfache Bewegungswahrnehmung ist auch nicht an die Sprache gebunden. Mancher Anfänger kann ...

Bewegungszyklus

22. März 2017 B 0
Bewegungszyklus (movement cycle), Kreislauf von sich wiederholenden Einzelphasen als Einzelzyklus im Rahmen einer aus mehreren Bewegungszyklen bestehenden zyklischen Bewegungsfolge (Laufen, Gehen, Radfahren, Skilaufen, Rudern usw.). →Bewegungsstruktur, →Phaseneinteilung Im Schwimmen ist ein Bewegungszyklus die koordinierte Aufeinanderfolge der Arm- und Beinbewegung bis zu deren Wiederholung. Er wird an einem Fixpunkt festgemacht, in der Regel am Eintauchen eines ...

Bewertung

22. März 2017 B 0
Bewertung (evaluation,rating), Zuordnung einer Person, einer Leistung, einer Bewegungsausführung (→Technikbeurteilung) nach einer Wertskala, die sich im Sport auf die Wettkampfleistung, aber auch auf Teilkomponenten beziehen kann. →Leistungsdiagnostik, →Trainingssteuerung, →Trainingsauswertung, →Talentauswahl, →Potenzialanalyse Die Leistung im Schwimmen ist gut quantifizierbar und anhand von Ranglisten (Bestenlisten und Punkttabellen) bewertbar; in der altersgemäßen Variante mit der „Rudolph-Tabelle„. Problematischer ist ...

Bewusstlosigkeit

22. März 2017 B 0
Bewusstlosigkeit (unconsciousness), Bewusstlosigkeit kann durch Blutdruckabfall nach hohem Flüssigkeitsverlust (→Schweiß, →Dehydration), Kohlenhydratmangel (→Kohlenhydrate) und extremer muskulärer Ermüdung/Erschöpfung vor allem unter Hitzebedingungen eintreten. Bei Masterschwimmern sind auch vom Herzen ausgehende Störungen bzw. Zuckermangel (Diabetiker) mögliche Ursachen. Der Bewusstlose sollte in stabiler Seitenlage und bei Hitze im Schatten gelagert werden.   Mehr zum Thema: http://www.drk.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/kleiner-lebensretter/bewusstlosigkeit.html

Bewusstsein

22. März 2017 B 0
Bewusstsein (consciouness), ideelle Widerspiegelung der objektiven Realität durch das zentrale Nervensystems, die ausschließlich dem Menschen möglich ist und seine gesamte psychische Tätigkeit umfasst. Das Bewusstsein entstand im Ergebnis einer langen biologischen Vorgeschichte als Funktion des menschlichen Hirns. Es lässt sich nicht infrage stellen oder leugnen, was Descartes mit den Worten beschrieb „Ich denke, also bin ...