Gewalt

21. Mai 2017 G 0
Gewalt (force; violence), Es gibt keine verbindliche Definition. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Gewalt wesentlich vielseitiger verwendet, so kann mit Gewalt ein Mensch vor einem nahenden Fahrzeug zurückgehalten werden, also zu seinem Wohle, so wie auch bei Staatsgewalt von Gewalt im Interesse des Volkes ausgegangen werden sollte. Versteht man unter Gewalt körperliche, psychische oder verbale Übergriffe ...

Gewandtheit

21. Mai 2017 G 0
Gewandtheit (agality), geistige wie körperliche Wendigkeit/Beweglichkeit. Im Sport die motorische Fähigkeit, schnell und zweckmäßig Bewegungshandlungen zu vollziehen., die „koordinative Qualität der Gesamtmotorik“ (Hollmann & Strüder, 2009, S.140). Als sehr universelle Leistungseigenschaft wird der Begriff Gewandtheit den vielseitigen und unterschiedlichen motorischen Handlungen nicht mehr gerecht und deshalb vom Begriff der koordinativen Fähigkeiten abgelöst, auch →Geschmeidigkeit/Beweglichkeit. Mehr ...

Gewandtheitslauf

21. Mai 2017 G 0
Gewandtheitslauf (agility run), sportmotorischer Test zur Überprüfung der Gewandtheit (eines Komplexes koordinativer Fähigkeiten), hierbei haben sich Hindernisläufe verschiedenster Art in der Praxis bewährt, die besonders im Nachwuchstraining großen Anklang finden. Als Standard-Test im Schwimmen hat sich der “Kasten-Bumerang-Test“ durchgesetzt. →Hindernisturnen

Gewicht, spezifisches

21. Mai 2017 G 0
Gewicht, spezifisches (Wichte, relative Dichte) (specific gravity), Quotient aus Gewichtskraft und Volumen, amerikanisch auch „aquatic signature“ als „Verhältnis zwischen Schwimmer und Wasser“. Das spezifische Gewicht von Wasser beträgt 1,000 cN/cm3. Das des Schwimmers liegt ausgeatmet knapp darüber (Schweben), eingeatmet knapp darunter (Schwimmen), variiert aber bei Schwimmern individuell. So führt ein höherer Fettanteil zu einem besseren ...

Gewichtheben

11. Oktober 2022 G 0
Gewichtheben (weight-lifting), Wettkampfsportart für beide Geschlechter mit dem Ziel, eine möglichst hohe Last (Langhantel) in den Disziplinen Reißen oder Stoßen zur Hochstrecke zu bringen. Die Sportler werden bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen nach Gewichtsklassen (regional nach einem Punktsystem) eingeteilt. Ergebnisse eine Metaanalyse (Morris et al. 2022) unterstützen die Vorstellung, dass ein zusätzliches Gewichthebetraining für die ...

Gewichtmachen

21. Mai 2017 G 0
Gewichtmachen (weight-make), kurzfristige Verringerung des Körpergewichts bsonders in Sportarten („Ankochen“), die nach (Körper-)Gewichtsklassen klassifiziert sind (Gewichtheben, Ringen, Boxen usw.) und die kurzfristig vor allem durch Flüssigkeitsverlust (Sauna, heiße Bäder, Abführmittel, wassertreibende Medikamente) erreicht wird. Während das „Abkochen“ für die Ausdauersportarten ersichtliche Nachteile bringt (Dehydrierung, geschädigtes Immunsystem bis Absinken des Testosteronspiegels), nimmt der anaerobe Stoffwechsel keinen ...

Gewichtsreduktion

21. Mai 2017 G 0
Gewichtsreduktion (weight reduction), Maßnahmen zur Abnahme von Körpergewicht durch eine negative Energiebilanz, indem weniger Kalorien aufgenommen als durch Grund- und Arbeitsumsatz verbraucht werden. Im Leistungssport sollte sich die Gewichtsreduktion auch auf Bewegung und Veränderung in der Ernährung beschränken. Vor Abmagerungskuren ist im Zusammenhang mit den hohen Trainingsbelastungen abzuraten, da Formkrisen, Abgeschlagenheit und Kraftlosigkeit bis zu ...

Gewissen

21. Mai 2017 G 0
Gewissen (conscience), moralische Instanz des Bewusstseins, die den Menschen in die Lage versetzt, sein Verhalten und Handeln nach einem als verbindlich angesehenem System von Werten und Normen zu steuern. Sie gründet sich auf Verinnerlichung (→Internalisierung) äußerer Werte. Sind Handlung und Gewissen im Einklang, spricht man von „reinem Gewissen“, stimmen sie nicht überein, hat man ein  ...

Gipfelbelastung

21. Mai 2017 G 0
Gipfelbelastungen (maximum cargo load, Peaking) Belastungsspitze, zumeist als „Umfangsgipfel“ im Ausdauertraining. Im Schwimmen werden als Belastungsgipfel die höchsten Wochenumfänge (je nach Disziplin 80-120 km) im Abstand von 5-6 Wochen vor dem Hauptwettkampf absolviert. Dem folgt dann ein zweiter „Gipfel“ mit den höchsten Anteilen an GAII/SA-Training, ebenso gibt es Belastungsgipfel im Krafttraining usw. Die Vorgehensweise kombiniert ...