Geschlechtsdimorphismus

21. Mai 2017 G 0
Geschlechtsdimorphismus (sexual di-morphism), griech. dímorphos „zweigestaltig;“ nicht auf die Geschlechtsorgane bezogene geschlechtsspezifische Unterschiede in Anatomie und Physiologie, Psyche bis zu den konditionellen und koordinativen Fähigkeiten. Die Divergenzen beginnen im frühen Jugendalter und formen sich zum Erwachsenenalter hin voll aus. Dabei erlangen die Mädchen etwa mit 16 Jahren die Vollreife, die Jungen etwa zwei Jahre später. ...

Geschlechtsdysphorie (GD)

11. Oktober 2022 G 0
Geschlechtsdysphorie (gender dysphoria), ausgeprägte Inkongruenz zwischen dem empfundenen und/oder ausgedrückten Geschlecht einer Person und dem ihr zugewiesenen Geschlecht von mindestens sechs Monaten Dauer. Damit ist Geschlechtsdysphorie klar abgegrenzt zu Störungen oder Unterschieden in der Geschlechtsentwicklung, einer Kategorie, die ein breites Spektrum von Erkrankungen umfasst, bei denen die sexuelle Anatomie und/oder chromosomale oder hormonelle Muster nicht ...

Geschlechtshormon

21. Mai 2017 G 0
Geschlechtshormone (sex hormones), Sexualhormone, die die Geschlechtsmerkmale und die Geschlechtsfunktionen auslösen bzw. prägen, wie die in den Eierstöcken gebildeten weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron oder das in en Hoden gebildete Testosteron. Besonders Testosteron beeinflusst die sportliche Leistung stark. Der Leistungsunterschied zwischen den Geschlechtern erklärt sich zum Teil daraus, dass der Testosteronspiegel der Frau etwa 10 ...

Geschlechtsidentität

21. Mai 2017 G 0
Geschlechtsidentität (sex identity), Geschlecht, dem sich ein Mensch zugehörig fühlt und das zumeist mit den körperlichen Geschlechtsmerkmalen übereinstimmt (Wikipedia). Abweichungen = Transgender, bei vollständiger Rollenwechslung = transsexuell. Am 17. Juni 2011 fasste der UN-Menschenrechtsrat erstmals einen Beschluss zur Beendigung der staatlichen Diskriminierung sexueller Minderheiten. Nach den Empfehlungen des Deutschen Ethikrates soll für Menschen mit uneindeutigem ...

Geschlechtsmerkmale, sekundäre

21. Mai 2017 G 0
Geschlechtsmerkmale, sekundäre (sex characteristics secondary), geschlechtsspezifische Charakteristika, die nicht unmittelbar mit der Fortpflanzung (primäre Geschlechtsmerkmale) im Zusammenhang stehen. Sie bilden sich unter Einfluss von Hormonen während der Pubertät heraus und sind ein Ausdruck der Geschlechtsreife.  Der Prozess verläuft bei den Jungen gegenüber den Mädchen verzögert, bei beiden Geschlechtern aber sehr individuell. →Frühentwicklung, →Spätentwickler, →x-Chromosom Sie ...

Geschlechtsreife

21. Mai 2017 G 0
Geschlechtsreife (puberty), auch als Pubertät bezeichnete Phase der Ontogenese, in der beim männlichen Geschlecht die Produktion des Spermas und beim weiblichen Geschlecht die Bildung von Eizellen einsetzen (Zeugungs- bzw. Empfängnisfähigkeit). In deren Folge kommt es bei den Jungen zum ersten Samenerguss (Ejakulation) und bei den Mädchen zur Regelblutung (→Menarche).  Außerdem bilden sich die sekundären Geschlechtsmerkmale ...

Geschwindigkeit

21. Mai 2017 G 0
Geschwindigkeit (velocity; speed), Raum-Zeit-Maß eines bewegten Körpers, definiert als Differentialquotient des Wegs nach der Zeit. Es werden die konstante und die momentane Geschwindigkeit unterschieden. Im Schwimmen ist z.B. die momentane Geschwindigkeit die Absprunggeschwindigkeit beim Startsprung, während die konstante Geschwindigkeit die auf der Strecke wäre, die aber zumeist schwankt und als Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt wird. Theoretisch, d.h. ...

Geschwindigkeit-Zeit-Verlauf, intrazyklischer

21. Mai 2017 G 0
Geschwindigkeit-Zeit-Verlauf, intrazyklischer (velocity-time-progress, intracyclic), biomechanisches Verfahren, das davon ausgeht, dass der Körperschwerpunkt die reale Bewegung des Athleten widerspiegelt und damit einen Rückschluss auf die Schwimmgeschwindigkeit erlaubt. Durch simultane Darstellung der Bewegungsabläufe und der Schwimmgeschwindigkeitsschwankungen können einzelne Ereignisse dem momentanen Geschwindigkeitsverlauf zugeordnet und so ihre Wirksamkeit am Vortrieb vermutet werden. Eine effiziente Schwimmtechnik setzt relativ wenige ...

Geschwindigkeit-Zeit-Verlauf, intrazyklischer

22. Mai 2019 G 0
Geschwindigkeit-Zeit-Verlauf, intrazyklischer (velocity-time-progress, intracyclic), biomechanisches Verfahren, das davon ausgeht, dass der Körperschwerpunkt die reale Bewegung des Athleten widerspiegelt und damit einen Rückschluss auf die Schwimmgeschwindigkeit erlaubt. Durch simultane Darstellung der Bewegungsabläufe und der Schwimmgeschwindigkeitsschwankungen können einzelne Ereignisse dem momentanen Geschwindigkeitsverlauf zugeordnet und so ihre Wirksamkeit am Vortrieb vermutet werden. Eine effiziente Schwimmtechnik setzt relativ wenige ...