Immunschwäche

30. Mai 2017 I 0
Immunschwäche, Abwehrschwäche (immune weakness), auch Immundefekt, Immundefizienz, Immuninkompetenz; eine allgemeine Erkrankung des Immunsystems, die sich in Anfälligkeit gegenüber Infekten äußert. So wird bei mindestens drei Infektepisoden pro Jahr von mehr als vier Wochen Dauer von einer Immunschwäche gesprochen (Peter, 1998). Bei einem zellulären Immundefekt sind die Abwehrzellen selbst, bei einem humoralen Immundefekt die Antikörper betroffen. ...

Immunsystem

30. Mai 2017 I 0
Immunsystem (immune system) aus verschiedenen Organen, Geweben bzw. zirkulierenden Zellen bestehende Funktionseinheit zur Abwehr von Krankheitserregern. Hierzu zählen neben Zellen (wie z.B. Lymphozyten) auch kleine Proteinmoleküle (→Immunglobuline). Durch Stress, wozu auch Überbelastung/-training zu zählen ist, kann die Abwehrbereitschaft geschwächt werden (Immunsuppression). Wenn dem Organismus keine ausreichende Regenerationszeit zur Absenkung des Stresshormonspiegels zur Verfügung steht, kann ...

Impfschutz

30. Mai 2017 I 0
Impfschutz (immunization protection), spezifische Immunität, die durch Impfung erzielt wird. Es werden aktiver Impfschutz (der Körper erzeugt die Antikörper selbst) und passiver (Antikörper werden übertragen) unterschieden. Schutzimpfungen haben nicht nur eine Wirkung auf die geimpften Personen (Individualschutz), sondern können indirekt auch nicht geimpfte Menschen vor einer Erkrankung schützen, da sie die weitere Verbreitung einer Infektionskrankheit ...

Impingementsyndrom

30. Mai 2017 I 0
Impingementsyndrom (engl. Zusammenstoß; dt. Engpasssyndrom), eingeschränkte Beweglichkeit im Gelenk →Schwimmerschulter Mehr zum Thema: https://www.netdoktor.de/krankheiten/impingement-syndrom/ – Zugriff 05.09.2019

Imponiergehabe

30. Mai 2017 I 0
Imponiergehabe (display), lat. imponere „hineinsetzen“; Begriff für Verhaltensweisen von Tieren, Attraktivität und Stärke zu demonstrieren. Übertragen auf den Menschen, ein Verhalten, um andere zu beeindrucken Imponiergehabe ist besonders anzutreffen, wenn Gegner (oder das andere Geschlecht) beeindruckt werden sollen. Das geht von militärischen Manövern bis zum gockelhaften Aufplustern der Boxer vor dem Kampf, Machtposen der Bodybuilder ...

Impuls

30. Mai 2017 I 0
Impuls (p) (impulse), (plötzlicher) Antrieb; Erregung, Anstoß; umgangssprachlich „Wucht“, „Schwung“ oder „Schub“. in der Mechanik das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit eines Körpers: [p = m (v2 – v1)], gemessen in Newtonsekunden (Ns). Während die Kraft (F) die Beschleunigung verursacht, wird mit dem Impuls der Bewegungszustand erfasst. in der Psychologie „ein spontanes Umsetzen von Handlungen, ...

Impuls-Timing-Theorie

30. Mai 2017 I 0
Impuls-Timing-Theorie (impulse-timing theorie), Theorie, wonach das motorische Programm als eine Anzahl von Impulsen gesehen werden kann, die in einer bestimmten zeitlichen Folge und einer bestimmten Intensität an die Muskulatur ausgesendet werden. Die Abfolge der Impulse, ihr zeitliches Verhältnis und ihre Intensität zueinander stellen den invarianten Teil des Programms dar. Die Impuls-Timing-Theorie ist theoretische Grundlage und ...

Impulserhaltungssatz

30. Mai 2017 I 0
Impulserhaltungssatz (impulse preservation, rule of) aus dem Gegenwirkungsgesetz abgeleitetes mechanisches Gesetz, wonach der Gesamtimpuls eines geschlossenen Systems immer konstant bleibt (→Impulsgesetz): :m1 ∙ v1 = constant (m = Masse, v = Geschwindigkeit). →Impulsgesetz Klassisches Beispiel aus der Physik: wenn eine am Faden aufgehängte Stahlkugel an eine ebenso aufgehängte gleiche Kugel stößt, dann fliegt die zweite ...

Impulsgesetz

30. Mai 2017 I 0
Impulsgesetz (impulse law), in einem nicht abgeschlossenen System ist der Kraftstoß gleich der erzielten Impulsänderung: F • t = m (v2 – v1). NEWTON (1643-1727) leitete aus diesem Zusammenhang von Kraft, Masse und Beschleunigung das „Grundgesetz der Mechanik“ (Dynamisches Grundgesetz, Aktionsprinzip) ab, wobei die Kraft der Quotient aus Bewegungsimpuls [m (v2 – v1)] und Zeit ...

Impulsivität

30. Mai 2017 I 0
Impulsivität (impulsivity), lat. impulsus „Anstoß, Einfluß“, auch Leichtfertigkeit; nicht eindeutig definierter Handlungsantrieb; beschrieben als spontane Handlung, ohne in dem Moment die Folgen zu bedenken, aber auch Lebendigkeit. Zunächst als normales und alltägliches Verhalten wird Impulsivität problematisch, wenn sie mit den Normen menschlichen Zusammenlebens kollidiert. Im Denken kann sie zu voreiligen Schlüssen und Entscheidungen führen. Besonders ...