Sportsoziologie

21. Juli 2017 S 0
Sportsoziologie (sports sociology), auf den Sport bezogenes und deshalb mit der Sportwissenschaft eng vernetztes Teilgebiet der Soziologie. Gegenstand der Sportsoziologie ist „das Handlungsfeld des Sports in seiner inneren Struktur, seine Entwicklung innerhalb und in Abhängigkeit einer Gesellschaft. Dabei geht es z.B. um Fragen effizienter Leistungsgestaltung und steigerung in konfliktträchtigen Mannschaftssportarten, Möglichkeiten des Abbaus von Vorurteilen ...

Sporttauchen

21. Juli 2017 S 0
Sporttauchen (skin diving), Aufenthalt unter Wasser mit oder ohne künstliche Sauerstoffzufuhr. Sporttauchen wird wettkampfmäßig als Flossenschwimmen, Streckentauchen, Orientierungstauchen und als Unterwasserrugby betrieben. Besonders für Streckentauchen und Flossenschwimmen, wo sich die Besten bei Europa- und Weltmeisterschaften messen, ist eine gute Schwimmausbildung eine hervorragende Voraussetzung, weshalb mancher Schwimmer erfolgreich vom Sportschwimmen zum Sporttauchen wechselt. In Deutschland wird ...

Sporttauglichkeit

21. Juli 2017 S 0
Sporttauglichkeit (fitness for sport; sports suitability), offiziell durch einen Sportmediziner beglaubigte Berechtigung zur Teilnahme am Trainings– und Wettkampfbetrieb in einer Sportart auf der Basis einer Sporttauglichkeitsuntersuchung. Da jeder organisierte Leistungssportler diese Untersuchung regelmäßig nachweisen muss, ist anzuzweifeln ob dies immer durch qualifizierte Ärzte erfolgt, zumal das Programm sehr umfassend ist ( http://www.gesundheits-lexikon.com/Vorsorge-Diagnostik/Sport/Sporttauglichkeit-Untersuchung.html). Die Kosten einer ...

Sporttauglichkeitsuntersuchung

21. Juli 2017 S 0
Sporttauglichkeitsuntersuchung (sport fitness investigation), medizinische Untersuchung zum Ausschluss von Kontraindikationen gegenüber Trainingsbelastungen, die mindestens jährlich durchgeführt werden sollte und zur Wettkampfteilnahme (Wettkampftauglichkeit) berechtigt. Die Kosten einer solchen Untersuchung mussten bisher von den Patienten selbst getragen werden. Doch die Krankenkassen haben die Zeichen der Zeit erkannt und übernehmen vermehrt die Kosten dieser Untersuchung. Inzwischen ist es ...

Sportunfall

21. Juli 2017 S 0
Sportunfall (sport accident), Ereignis, dass beim Sporttreiben durch plötzlich von außen einwirkende Gewalt zu Verletzungen führt. Beim Freizeitsportler sind diese Schäden nicht mehr durch die Versicherungen abgesichert, anders beim organisierten Sport, wo Sportler und Trainer über die Landesverbände u.a. auch unfallversichert sind. 0,3 % der Gesamtkosten im Gesundheitswesen gehen auf Sportunfälle zurück. 5 % aller ...

Sportunterricht

21. Juli 2017 S 0
Sportunterricht (physical education), verbindliches Unterrichtsfach an den Schulen und Teil des Schulsports mit 2-4 Unterrichtsstunden (a 45 min) pro Woche. Der Sportunterricht ist Bestandteil des pädagogischen Auftrages der Schule und an die Lehrpläne der Kultusministerien gebunden. Entsprechend der Schulstufen sind die Aufgaben des Sportunterrichts gefächert, so steht in der Primarstufe der Grundschule eine breit angelegte, ...

Sportverband

21. Juli 2017 S 0
Sportverband/Sportbund (sports federation), Zusammenschluss von Vereinen (Landesverband) oder Landesverbänden (Dachverband/ Landesfachverband/Spitzenverband) zur Regelung der Angelegenheiten ihrer Sportart oder des Sports allgemein in einer Region und deren Repräsentation im Kontinental – (Schwimmen: LEN) und Weltverband (Schwimmen: FINA). →Deutscher Schwimm-Verband

Sportverein

21. Juli 2017 S 0
Sportverein (sports club), kleinste Zelle und damit Basis des deutschen Sports, „ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss von Personen zur Verwirklichung eines gemeinsamen Zwecks mit körperschaftlicher Verfassung“ (BGB). Wesentliche Strukturmerkmale sind: Kenntlichmachen des nicht wirtschaftlichen Zweckes (§21), Eintragung in das Vereinsregister (§§ 55ff.), Vorstand und Vertretung mit Pflichten und Rechten (§26), Mitgliederversammlung als höchstes Organ (§32), ...

Sportverletzung

21. Juli 2017 S 0
Sportverletzungen (sport injury), „akute oder chronische Schädigung des menschlichen Körpers durch die physikalische Belastung im Sport“ (KENT 1994). →Sportschaden, →Sportunfall Schwimmen gehört zu den wenig verletzungsintensiven Sportarten, da die abrupt bremsenden und beschleunigenden Bewegungen und Fremdeinwirkungen wie z.B. in den Ballspielen und Zweikampfsportarten fehlen. Dabei sollte aber nicht übersehen werden, dass der Schwimmer ein Drittel ...