Herzratenvariabilität (HRV) (heart rate variability) → Herzfrequenzvariabilität
Herzrhythmusstörung (HRST) (cardiac rhythm disturbance), Abweichungen vom normalen Herzrhythmus (Sinusrhythmus), die in Form von harmlosen Extrasystolen bei 75% Herzgesunder vorkommen, als Herzkammerflimmern aber häufig zum Tode führen. Eine HRST kann mannigfaltige Ursachen haben, wie z.B. zu hoher Blutdruck, Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Herzklappenfehler, Herzmuskelentzündung, Herzinfarkt, ein krankhaft geschwächtes Herz oder Mineralstoffmangel bis zu psychischen Faktoren. Aber ...
Herzschlagfrequenz (heart rate) →Herzfrequenz
Herzschlagvolumen (stroke volume) →Schlagvolumen (SV)
Herzspitzenstoß (apax beat), tastbarer Schlag der Herzspitze während der Systole am Brustkorb (in der Regel zwischen 5. und 6. Rippe), der von vielen Schwimmern zur Messung der Herzfrequenz ertastet wird. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Herzspitzensto%C3%9F – Zugriff 11.07.2019
Herzvolumen (volumen of heart), Rauminhalt des Herzens, der durch Röntgenaufnahmen rechnerisch ermittelt wird. Das durchschnittliche Herzvolumen beträgt 650 bis 800 Milliliter, bei Sportlern etwa 700 bis 900 Milliliter. Ausdauerbelastungen von über drei Stunden/Woche führen zur physiologischen Herzvergrößerung (→Sportherz, →Herzhypertrophie) und damit zu höherer Leistungsfähigkeit. Bei leistungsorientiertem Training mit hoher Belastungsintensität ist ein Zuwachs bis zu ...
Herzzeitvolumen (HZV) (cardiac output), Produkt aus Herzfrequenz und Schlagvolumen: HZV = HF x SV, im Gegensatz zum Herzminutenvolumen, wo die Zeit nicht berücksichtigt wird. Das HZV liegt in Ruhe bei 5 l/min und kann unter Belastung bis auf 20 l/min (Untrainierte) nis 30 l/min (Leistungssportler) ansteigen. Es ist aber zur Beurteilung der erbrachten Herzarbeit wenig ...
Herzzyklus (cardiac cycle), sich rhythmisch wiederholende Kontraktion (→Systole) und Erschlaffung (→Diastole) des Herzmuskels, die in beiden Herzhälften annähernd gleichzeitig verlaufen und durch die unregelmäßig Blut in die Herzschlagadern gepumpt wird. Sie wird vom Sinusknoten als eigenes Erregungszentrum des Herzens gesteuert. →Elektrokardiogramm, →Herzfrequenz Mehr zum Thema: https://viamedici.thieme.de/lernmodule/physiologie/herzzyklus+phasen+der+herzaktion– Zugriff 14.07.2019 Video: https://www.youtube.com/watch?v=xWuFK5Ra87o– Zugriff 14.07.2019
Heterochronie (heterochronia of the regeneration), griech. heteros „abweichend“ und chrónos „Zeit“; evolutionäre Änderung des zeitlichen Verlaufs der Individualentwicklung eines Lebewesens oder in der Medizin die Wirkung von Hormonen zur falschen Zeit (Wikipedia). Das führt besonders während der Pubertät zu unterschiedlichen Wachstumsverläufen (→Akzeleration, →Retardation). Im Training verlaufen die verschiedenartigen Regenerationszeiten der beanspruchten Funktionssysteme und Regulationsprozesse zeitlich ...
Heterostase (heterostasis), gestörtes Gleichgewicht biologischer Systeme (→Homöostase), wobei die Heterostase. das die Anpassung (→Adaptation) auslösende Moment im Training als biologische Ursache-Wirkungskette ist. →Superkompensation Nach dem Salutogenese-Modell von Antonovsky wird die Gesundheit nicht als stabiles Gleichgewicht (Homöostase) gesehen, sondern als ein dynamisch, anfälliger Prozess, der auch als Heterostase bezeichnet wird (http://www.mcgesund.de/gesundheit/salutogenese.html, Zugriff am 14.07.2019). Das Modell ...