Zentripetalkraft (centripetal force), lat. centrum „Mitte“ und petere „streben nach“; Radialkraft, Kraft, die einen Körper auf eine Kurvenbahn zwingt, wie bei Drehbewegungen um Körperachsen (Eiskunstlauf), Drehungen bei Würfen (Diskus), Umschwünge im Turnen oder Kurvenlauf. Gegensatz: Zentrifugalkraft Beispiel: Hammerwurf-durch die Drehung erhält der Hammer eine Fliehkraft (Zentrifugalkraft). Während der Drehung muss der Werfer mit Kraftaufwand ...
zerebral (cerebral), lat. cerebrum „Gehirn“; das Gehirn (Großhirn = cerebrum) betreffend
Zergliederungsmethode (partition method), auf dem Prinzip vom Leichten zum Schweren oder vom Bekannten zum Unbekannten beruhende Methode des Techniktrainings. Es werden schwierige und komplexe Bewegungsabläufe in ihre funktionalen Einzelbestandteile zerlegt (→Lernschrittfolgen, methodische Übungsreihe) und in Schritten zur Gesamtbewegung geführt, im Gegensatz zur Ganzheitsmethode. Auf das Spieltraining bezogen heißt das, erst Spielelemente wie technische Grundfertigkeiten und ...
Zerrung (distorsion) →Muskelzerrung
Zertifizierung (certification), lat. certe „bestimmt, gewiss, sicher“ und facere „machen, schaffen, verfertigen“; aus der Wirtschaft übernommen, wo unter Zertifizierung die Bestätigung der Abläufe auf Normenkonformität durch eine unabhängige akkreditierte Zertifizierungsgesellschaft verstanden wird. In der Trainerqualifikation können neben der obligatorischen Lizenzausbildung Zertifikate für bestimmte Teilbereiche erworben werden (z.B. „Kursleiter Säuglings- und Kleinkinderschwimmen“). Die Zertifizierung muss auf ...
Ziehen (tow), aktives Schwimmen eines Rettungsschwimmers in Brustschwimmtechnik zum Transport eines sich bei Bewusstsein befindlichen und ansprechbaren Verunfallten in Brustlage unter Anwendung des Ziehgriffes. (Text Harald Rehn)
Ziehgriff (grip to tow), Griff oder Grifftechnik für Retter und zu Rettenden in Brustlage, erfolgt durch Handfassung des zu Rettenden am Nacken eines sich in Brustschwimmtechnik bewegenden Rettungsschwimmers. Mehr dazu: AHB Rettungsschwimmen der DLRG (https://www.dlrg.de/fileadmin/user_upload/DLRG.de/Fuer-Mitglieder/Ausbildung/Downloads/Ausbilderhandbuecher_und_Anlagen/Ausbilderhandbuch_Rettungsschwimmen.pdf) (Text Harald Rehn)
Ziel (1. target; objective; 2. objectives; goal; 3. finishing line), lat. finis „Grenze“; Punkt oder Ort, der erreicht oder getroffen werden soll; angestrebtes Ergebnis eines Handelns; manchmal gleichgesetzt mit „Termin“. Im Sport versteht man unter Ziel: ein messbarer Bezugspunkt zumeist bei einem Wettkampf (Platz, Zeit) (→Perspektive), das erstrebenswertes Endresultat einer Bewegungshandlung, zumeist als Teilziel auf ...
Zielankunft (finish), Beendigung eines Wettkampfes durch Anschlag an das Ziel (Beckenrand bzw. im Freiwasser Anschlagtafel), damit Auslösen der Endzeit durch den Zeitnehmer oder eine elektronische Zeitmessanlage und Registratur der Reihenfolge (Einlauf) durch die Zielrichter.
Zielrichter (Finish Judges), Kampfrichter, der in Verlängerung der Ziellinie sitzt, von wo aus er bei allen Wettkämpfen und zu jeder Zeit einen guten und unversperrten Überblick über die Wettkämpfe und die Ziellinie hat. Er entscheidet unabhängig nach jedem Wettkampf über die Platzierung und berichtet schriftlich. Bei Staffelwettkämpfen hat er festzustellen, ob der ablösende Sportler den ...