Myosin (myosin), griech. myos, Genitiv zu mys „Muskel“; Eiweißkörper des Myosinfilaments (→Filament), dessen Enden (Myosinköpfchen) nach Anbindung eines ATP-Moleküls an die Aktinfilamente andocken und so die Muskelkontraktion („Motor der Muskelfasern“) ermöglichen. Die Isoformen (Proteine mit gleicher Funktion, jedoch unterschiedlichem Aufbau) der Myosinschwerketten (MHC) bestimmen wesentlich die kontraktilen Eigenschaften der Muskelfaser und charakterisieren den Muskel. Das ...
Myositis ossificans (myositis ossificans), fortschreitende Verkalkungen der quergestreiften Muskulatur/Sehnen und Gelenkskapseln als generalisierte Form vom Rücken ausgehend über den ganzen Körper oder als örtlich begrenzte Form nur wenige Muskeln betreffend. Letzteres hauptsächlich im Oberschenkel nach Sportverletzungen, die mit Wärme und Medikamenten behandelt wird. Mehr zum Thema: https://www.medizin-kompakt.de/myositis-ossificans – Zugriff 1.12.20
Myostatin (myostatin), Kunstwort aus „Muskel“ und „Stehen, Stillstand“; Eiweiß (→Protein), das als negativer Regulator des Muskelwachstums erstmals 1997 beschrieben wurde. Muskelschwund führt zu verstärkter Bildung von Myostatin. Dessen Deaktivierung erhöht folglich die Muskelmasse. Aus internationalen Publikationen ist bekannt, dass ab dem 40. Lebensjahr das Protein Myostatin ansteigt und damit ein Muskelschwund (Sakopenie) von 1 %/Jahr ...