Schwelle, anaerobe (ANS) (anaerobic threshold), Übergangs zwischen rein aerober zu teilweise anaerob-laktazid gedeckter Energiestoffwechselleistung (Mader, 1976); Punkt des maximalen Laktat-steady-state (Maxlass). Der Bereich wird zumeist als fixe anaerobe Schwelle mit einem Laktatwert von 4 mmol/l angegeben, was verschiedentlich kritisch gesehen wird, da die ANS abhängig ist vom Basislaktat, von der Belastungsstufendauer, von der Masse der ...
Schwelle, aerobe (AS) (aerobic threshold), in der Leistungsphysiologie der erste Laktatanstieg bei progressiver Belastungsgestaltung, als fixe aerobe Schwelle durch Laktatwerte von 2 mmol/l repräsentiert. Es wird davon ausgegangen, dass das Laktat bei dieser Belastungsintensität wieder im Muskel abgebaut wird (→steady state, →Laktateliminierung). Damit handelt es sich um die untere Grenze des Grundlagenausdauertrainings (GAI). →Belastungszonen 1&2
Schwelle (threshold), v. althochdt.: suelli, suuella = tragender Balken; Balken, Erhebung, Grenzbereich, Beginn usw. In der Leistungsdiagnostik sind die Übergänge vom aeroben zum anaeroben Bereich von großem Interesse für die Steuerung des Ausdauertrainings. Diese Übergänge werden als Schwelle bezeichnet. Man wird aber den physiologischen Vorgängen gerechter, wenn man eher ein Zeitfenster annimmt als eine Schwelle, ...
Schilddrüsenhormone (thyroid hormons), In der Schilddrüse gebildete Hormone Trijodthyronin und Thyroxin (T4). Sie steuern den Sauerstoffverbrauch und beeinflussen Stoffwechsel, Temperaturregulation, Wachstum und Entwicklung. Offensichtlich bestehen wesentliche Zusammenhänge zwischen der Anpassung an Ausdauertraining und der Funktion der Schilddrüse. So verbesserte die Zuführung geringer Mengen von Schilddrüsenhormon die mitochondriale Enzymausstattung und damit die Ausdauerleistung deutlich (Kraus & ...