Nonstoptraining (nonstop training), wiederholtes Üben bestimmter Trainingsformen ohne Unterbrechung, z.B. zur Stabilisierung der Wettkampfform. Bei konsequenter Auslegung des Begriffes eine Variante des Ausdauertrainings: →Dauermethode, →Langzeitausdauer. Im deutschsprachigen Raum kaum verwendet.
Muskelleistungsmethode (muscle performance method), auch: Methode der maximalen Kraftleistung, Methode des Schnellkrafttrainings zur Verbesserung der Muskelleistung, charakterisiert durch konzentrische Arbeitsweise bei 55-60% der maximalen Last und explosiv-schnellen Bewegungen, geringer Wiederholungszahl (4-8) und langen Serienpausen von 3-5 min (Grosser et al. 2004). Der Begriff wurde in den folgenden trainingswissenschaftlichen Standardwerken nicht übernommen.
„Munterschwimmen“ (wake-up swims), Begriff aus der Schwimmsportpraxis: kurzzeitiges Einschwimmen von 10-15 min am frühen Morgen des Wettkampftages, um zeitiger „in Gang“ zu kommen. Da besonders bei großen Wettkämpfen bereits in den Vorläufen für die Qualifikation die persönliche Bestleistung erforderlich ist, erscheint dieser Tagesrhythmus günstiger. Das Munterschwimmen sollte aber nicht erzwungen werden.
Methode (method), griech. methodos „Weg zu etwas hin“; Verfahren zur Lösung theoretischer oder praktischer Aufgaben, die sich auf Planmäßigkeit, Orientierung auf das Wesentliche, Prinzipien und Regeln (Theorien) stützt. Im Training sind Methoden allgegenwärtig (Trainingsmethoden). Sie bestimmen Wege und Verfahren, mit denen Ziele angestrebt und Inhalte vermittelt werden. Sie betreffen das WIE der Trainerarbeit. Der Trainer ...
Maximalkraft, statische (maximal strengh, static), konditionelle Fähigkeit, größtmögliche Kraft bei statischer Arbeitsweise der Muskulatur (auch: muskuläre Leistung). In der Trainingspraxis der allgemeinen Kraft die Grenzlast bei einer Wiederholung (Repetition Maximum). →Maximalkraft, isometrische,
Lernschrittmethode (learning step sequence method), →Lernschrittfolge
Lehrverfahren, ganzheitliches (teaching procedure, holistic), →Ganzlernmethode, Ganzheitsmethode
Lehrverfahren, analytisch-synthetische (teaching procedure, analytic-synthetic), Lehrmaßnahmen, bei denen der Lerngegenstand in spezifische Teileinheiten untergliedert wird, die zunächst isoliert geübt werden (z.B. Einzelbewegung Beine oder Arme) und erst im weiteren Lernprozess zu einem Ganzen (Gesamtbewegung) zusammengesetzt werden (Wiemeyer, 2003). →Lehrmethoden.
Langzeitintervallmethode (long-time interval method), Form des extensiven Intervalltrainings. Methode des Ausdauertrainings bei mittlerer und geringer Geschwindigkeit mit einem Belastungsumfang von 4-7 km, einer Belastungsdauer pro Teilstrecke von 8 bis 15 min (Langstreckler 20 min) und einer Belastungsdichte (Pause) je nach Länge und Intensität der Teilstrecke von 1 bis 3 min. Im Schwimmen ist die Langzeitintervallmethode ...
Kurzzeitintervallmethode (short-time interval method), Trainingsmethode im Bereich der Kurzzeitausdauer und der Schnelligkeit. Das entspricht einer Spanne von laktazidem Energiestoffwechsel (15-25m) über die anaerobe bis zur aeroben Glykolyse, wobei die Schwimmgeschwindigkeit (Belastungsintensität) und die Pause (Belastungsdichte) die maßgeblichen Steuergrößen sind. Bei intensiver Kurzzeitintervallmethode sichern größere Pausen (bis 3 min) eine hohe Qualität der Bewegungsausführung (z.B. Zugtechnik ...