Synchronisation (synchronization), von synchron griech. syn ‚mit‘, ‚gemeinsam‘ und chronos ‚Zeit‘; zeitgleich, gleichzeitig verlaufend; zeitlich in Übereinstimmung bringen, z.B. Bild und Ton beim Film, Musik und Bewegung beim Tanz oder Synchronschwimmen. Die Skelettmuskulatur kann ihre Kraft sowohl durch die Zuschaltung von motorischen Einheiten (→Rekrutierung) als auch durch deren gleichzeitige (synchrone) Aktivierung entwickeln (Synchronisation).
Synapse (synapsis), griech. syn ’zusammen‘; haptein ’greifen, fassen, tasten‘; Verbindungsstelle zur Erregungsübertragung zwischen Nervenzellen (Neuronen), die auf elektrischer oder chemischer Basis erfolgen kann. →Endplatte, motorische Im Vorschulalter fördern koordinative Beanspruchungen die Synapsenbildung. Das hält bis ins hohe Alter an. So wird körperliche Bewegung zu einem stimulativen Faktor für die Hirnplastizität. Darum besitzt geeignete körperliche Aktivität ...
Sportmotorik (sport motorics), wesentlicher Teil der Beschränkung der Bewegungslehre, die Motorik auf das Handlungsfeld des Sports bezogen. Als integrative Wissenschafts- und Lehrdisziplin widmet sich die Sportmotorik bei vorrangig funktionaler Betrachtungsweise Fragen zur Sinnhaftigkeit und zu Zweckbeziehungen der Bewegungsformen. Sie verbindet die Außen– und Innensicht der Bewegungen und liefert ein wissenschaftliches Fundament zu deren Verständnis. In ...