Testauthentizität (test authenticity), Aussagesicherheit eines Tests, die durch Gütekriterien (Validität, Reliabilität, Objektivität) belegt ist.
Test (test), „Wissenschaftlich begründete Untersuchungs- oder Kontrollmethode zum Kenntnisgewinn in einem Gegenstandsbereich, über den bereits grundlegende Aussagen (Gesetzmäßigkeiten) vorliegen“ (Thieß, in Schnabel & Thieß, 1993, S 844). So ermöglicht der Deutsche Motorik-Test (DMT) die Messung und Bewertung motorischer Fähigkeiten von 6-18 jährigen Kindern und Jugendlichen (http://www.sport.kit.edu/dmt/) . Im Leistungssport werden sportmotorische Tests vor allem zur ...
Tapping-Test (tapping-test), psychomotorischer Test, bei der die Versuchsperson mit der dominanten Hand so schnell wie möglich auf eine Unterlage klopft (to tap – klopfen). Mit dem Tapping-Test können Geschwindigkeit und Genauigkeit von Hand- und Beinbewegungen ermittelt werden. Deshalb werden in der Schnelligkeitsdiagnose mittels Kontaktplatten kleinräumige, alternierende Bewegungen gemessen. Beim Beintapping sollten die Kontaktzeiten bei 50-80 ...
Stufentest (Steptest), Test mit stufenförmig ansteigender Belastung, der im Rahmen allgemeiner Gesundheitsuntersuchungen zumeist auf dem Fahrradergometer (mit EKG-Ableitung) oder zur Diagnose der spezifischen Ausdauer im Wasser (Feldtest) durchgeführt wird. Der Name ist historisch bedingt, da in den Anfängern der Ergometrie eine Einfach- oder Doppelstufe mit verstellbarer Höhe und bestimmter Geschwindigkeit innerhalb von 3-6 min bestiegen ...
Standweitsprung (standing long jump), allgemeiner motorischer Test zur Überprüfung der Sprungkraft, von 1900 bis 1912 olympische Disziplin. In Deutschland haben sich Kinder und Jugendliche von 1976 bis 2006 um 14% verschlechtert. Erwachsene Schwimmer sollten 2,45 m (weiblich) bzw. 2,85 m (männlich) überbieten. →Fähigkeit, motorische Video: https://www.youtube.com/watch?v=3TFsuSKMOhk
Standdreisprung (standing triple jump), Dreisprung ohne Anlauf. Ehemals im Olympischen Programm ist dieser Sprung heute Bestandteil von Fitnesstests. Er besteht wie der Dreisprung aus „Hop“- „Step“ -„Jump“, die Ausgangsstellung wird auf dem Absprungbalken (oder einer entsprechenden Markierung) eingenommen und der Anlauf entfällt. Im Gegensatz zum „Dreierhop“ beginnt man auf dem Absprungbrett und schwingt beide Arme. ...
Stabfalltest (staff-drop-test), einfacher Reaktionstest (Reaktionsschnelligkeit), indem ein mit einer Zentimeterskala versehener, senkrecht in der Hand gehaltener Rundstab plötzlich losgelassen und sofort wieder ergriffen wird. Die Fallstrecke des Stabes zählt als Maß der Reaktionszeit. →Schnelligkeit
Schwimmgeschwindigkeit, kritische (KSG/CV) (critical speed, critical velocity, v-crit), die schnellste Schwimmgeschwindigkeit, die bei kontinuierlichem Schwimmen ohne Erschöpfung gehalten werden kann. Wakayoshi (1992) berechnete die KSG mit einem „unblutigen“ (nicht-invasiven) Test aus einer maximalen Testleistung über 50m und 400m. Die davon abgeleitete Regression ergab Werte in Prozent der Bestzeit, wie sie im RTP des DSV ebenfalls ...
Schwimmabzeichen (swimming badge), Abzeichen oder Urkunde, die in Deutschland nach standardisierten Kriterien von Schulen und den im BFS zusammengeschlossenen Verbänden für einen bestimmten Leistungs- und Könnensstand im Schwimmen vergeben werden, vom Anfänger (Seepferdchen, Seehund Trixi) bis zum Fortgeschrittenen verschiedener Leistungsklassen (Deutsches Jugendschwimmabzeichen, Deutsches Leistungsschwimmabzeichen). Bedingungen und Formalitäten unter www.dsv-bfg.de. Inzwischen ergänzt durch SwimStars.
Schnellkraftfaktor (SKF) (speed strengh factor), Verhältnis der „Schnellkraft“ (definiert als maximale Kraft bei einmaligem Zug bei geringster Widerstandsstufe an der Biobank) zur dynamischen Maximalkraft (Maximale Kraft bei einmaligem Zug bei höchster Widerstandsstufe): SKF = W„9“. : W“0“ [%] . Sprinter erreichen hierbei > 45%, Sprinterinnen > 35%. Der SKF wird als Indiz für einen hohen ...