Sprunggelenk
Sprunggelenk (ankle joint), Gelenkpaar (oberes und unteres Sprunggelenk), das die Hauptbewegungen des Fußes ermöglicht.
Das obere Sprunggelenk („Knöchelgelenk“) wird von Schienbein, Wadenbein, der Gelenkrolle des Sprungbeines und einem starken Bandapparat gebildet. Es ermöglicht Fußstreckung und –beugung. Neben Kniegelenkverletzungen gehören Verletzungen des oberen Sprunggelenks zu den häufigsten Sportverletzungen, drei Viertel davon Distorsionen, besonders bei Sprüngen, Landungen und plötzlichem Richtungswechsel.
Das untere Sprunggelenk wird von Kahn- und Fersenbein gebildet. Es erlaubt Drehbewegungen (Supination und Pronation) und damit eine bessere Anpassung an unterschiedliche Bodenprofile.
Oberes und unteres Sprunggelenk ergeben durch ihre funktionelle Verbindung ein zweiachsiges Gelenk.
Stabilität und Mobilität der Sprung- und Fußgelenke lassen sich durch Cross-Training verbessern. In einer Studie untersuchten Chatziilias & Mandalidis (2023) die Auswirkungen sportlichen Aktivitäten im Wasser (W) und auf dem Land (L) auf die Knöchel- und Fußfunktion. Die W-Athleten zeigten eine signifikant höhere isometrische Kraft der Knöchel-Dorsal-Flexoren und der subtalaren Inversions (Rückfußkippung) – und Eversions (Auswärtsdrehung) – Muskeln.
Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Sprunggelenk– Zugriff 11.09.23