Kategorie: B
Bewegungsradius (ROM)
Bewegungsradius (ROM) (Range of Motion), Bewegungsausmaß, mit sehr unterschiedlichem Gebrauch, in der Regel begrenzt, z.B. beim Elektroauto mit geringem Bewegungsradius von 250 km oder bei Behinderten, dem eingeschränkten Bewegungsradius des Wildes durch die Ausdehnung der Städte usw. In der Sportwissenschaft ist ROM hauptsächlich auf den Bewegungsspielraum der Gelenke mit den ansetzenden Bändern und Muskeln beschränkt.…
Weiter zum Begriff Bewegungsradius (ROM)Bewegungsraum Wasser
Bewegungsraum Wasser (motor space water?), Sammelbegriff für vielfältige Bewegungshandlungen im Wasser, aufbauend auf den →Grundfertigkeiten Gehen, Gleiten, Springen, Tauchen, Schweben, Atmen. Besonders Kindern, aber auch Behinderten, erschließt sich im Umgang mit dem Wasser eine neue, faszinierende Welt (z.B. Gefühl der Schwerelosigkeit). Erste Erfolgserlebnisse erhöhen das Sicherheitsgefühl bis zum Erlernen des Schwimmens als Überlebensfaktor. Diese Bewegungsvielfalt…
Weiter zum Begriff Bewegungsraum WasserBewegungsregulation
Bewegungsregulation (motor regulation), synonym mit Bewegungskoordination, da diese auf ständigen Korrekturen (Regelung) beruht (Meinel & Schnabel 2007, S.62). Bewegungsregulation ist im Sport eine wesentliche motorische Komponente der Handlungsregulation durch das Zusammenwirken geistiger und sensomotorischer Prozesse oder einfach gesagt "die psychische Seite des Bewegungsablaufs" (Schuck 2001, S.9). Dabei sind Bewegungswahrnehmung und Bewegungsvorstellung wichtige Voraussetzungen (Schnabel et…
Weiter zum Begriff BewegungsregulationBewegungsrepertoire
Bewegungsrepertoire (movement repertoire) → „Bewegungsschatz“
Weiter zum Begriff BewegungsrepertoireBewegungsrhythmus
Bewegungsrhythmus (movement rhythm), davon ausgehend, dass Lebensvorgänge rhythmisch verlaufen (Atemrhythmus, Herzschlag, Schlafrhythmus usw.), unterliegt auch die sportliche Bewegung einer zeitlichen Ordnung, z.B. als messbarer (objektiver) Kraft-Zeit-Verlauf. Anders ausgedrückt ist der Bewegungsrhythmus der "Regulator zwischen Anspannung und Entspannung" (Dankert et al. 1972). Sportliche Bewegungen unterliegen dabei einem spezifischen Rhythmus, der vom Sportler mehr oder weniger bewusst…
Weiter zum Begriff BewegungsrhythmusBewegungsrichtung
Bewegungsrichtung (direction of movement), die Richtung der Schwimmbewegung wird unterteilt: in Schwimmrichtung = nach vorn, entgegengesetzt zur Schwimmrichtung = nach hinten, in Richtung der Schwerkraftwirkungslinie = nach unten, entgegengesetzt der Schwerkraftwirkungslinie = nach oben und rechts/links zur Schwimmrichtung = seitwärts (s. Abb.).
Weiter zum Begriff BewegungsrichtungBewegungsschatz
„Bewegungsschatz“ (movements, stock of; movements, fund of), auch Bewegungsrepertoire oder gespeicherte Bewegungserfahrung; Fundus aller im Bewegungsgedächtnis gespeicherten Bewegungsprogramme. Ein "Schatz an Bewegungserfahrung" ist das erklärte Ziel eines vielseitigen Nachwuchstrainings. →Vielseitigkeit
Weiter zum Begriff BewegungsschatzBewegungsschnelligkeit, azyklische
Bewegungsschnelligkeit, azyklische (movement speed, acyclic) →Aktionsschnelligkeit, →komplexe Schnelligkeit
Weiter zum Begriff Bewegungsschnelligkeit, azyklischeBewegungsschnelligkeit, zyklische
Bewegungsschnelligkeit, zyklische (movement speed, cyclic) →Schnelligkeit, zyklische oder lokomotorische, →komplexe Schnelligkeit
Weiter zum Begriff Bewegungsschnelligkeit, zyklischeBewegungssehen
Bewegungssehen (movement vision), visuelle Wahrnehmung einer Bewegung; wenn mit einer bestimmten Absicht verbunden, spricht man von Bewegungsbeobachtung. Bis zu 95 Prozent der Umwelteindrücke werden im Sport über das Auge aufgenommen. Bewegungssehen wird aber hier weniger als ein „Hinsehen“ verstanden, sondern als eine spezifische, stark mit der Sportart verwurzelte Fähigkeit. Sie dient der Erkennung von Größe,…
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