Halswürgegriff

02. Januar 2018 H 0
Halswürgegriff (neck stranglehold), Befreiungsgriff (Folge von Griffen in der Reihenfolge Ansatz, Hebel, Lösung und Fixierung), der zur Lösung eines Würgegriffs am Hals durch einen Rettungsschwimmer anzuwenden ist, dabei wird in der Folge der Griffe durch den Ansatz von vorn oder von hinten unterschieden. Mehr dazu: AHB Rettungsschwimmen der DLRG (https://shop.dlrg.de/Produkt-Katalog/Ausbildung/Print-Medien/Ausbilderhandbuch-Schwimmen) (Text Harald Rehn)

Haltearbeit

24. Mai 2017 H 0
Haltearbeit (static work; sustained holding), im Bau Arbeit bei dauernder Anspannung der Muskulatur (statische Arbeit). Im Sport vor allem im Krafttraining  die „Versteifung“ der Gelenke in einer bestimmten Körperstellung, z.B. beim Halten einer Last oder Druck (Krafteinsatz) gegen einen nicht nachgebenden Widerstand (isometrisches Krafttrainuing). Die Muskelkontraktion führt also nicht zu einer Körperbewegung. →Kontraktionsform

Halteposition

24. Mai 2017 H 0
Halteposition (static position), „statisches Moment der Bewegungshandlung, bei dem motorische Gleichgewichtszustände gegenüber äußeren und inneren Kräften eingenommen werden“ (Polster in Schnabel & Thieß, 1993), Sportartspezifisch unterschiedliche Nutzung, von der Halteposition bei der Starthaltung im Schwimmen bis zum Bewertungskriterium im Geräteturnen/Wasserspringen oder bei motorischen Präzisionsleistungen (Halten des Gewehrs im Schießsport). →Gleichgewicht

Haltung

24. Mai 2017 H 0
Haltung  1. im Sinne von Körperhaltung (posture)  der gesamtkörperliche Spannungszustand als eine wesentliche Voraussetzung der sportlichen Technik (→Wasserlage), wobei die Haltung direkt im Schwimmen nicht bewertet wird, im Gegensatz zur Haltungsnote im Kunstspringen. →Stiffness, →Haltungsschaden, →Haltungsgymnastik im übertragenen Sinne als Werthaltung, wie Gesinnung (disposition) als Grundhaltung des Menschen (→Einstellung) oder als inneres Gleichgewicht (Contenance, Fassung). ...

Haltungsfehler

24. Mai 2017 H 0
Haltungsfehler (posture defect), a. anatomisch – Fehlhaltung, eine noch korrigierbare Abweichung von der Normalhaltung der Wirbelsäule als Folge schlechter Gewohnheitshaltung oder durch Stütz-/Bindegewebsschwäche (→Bindegewebe). Von einem Haltungsfehler spricht man, wenn es nicht gelingt, sich bewusst durch Anspannung seiner Muskeln aus einer erschlafften zu einer normalen Haltung aufzurichten. Markante Haltungsfehler sind: totalrunder Rücken, hohlrunder Rücken und ...

Haltungsgefühl

24. Mai 2017 H 0
Haltungsgefühl (postural sensation), Fähigkeit, Informationen über die Stellung von Körpergliedern wahrzunehmen und regulierend an die Muskulatur weiterzugeben. Dabei sollte ein optimales Gleichgewicht zwischen Skelett und muskulären Kräften (einschließlich Schwerkraft) der bestimmende Faktor sein Durch die sportlichen Techniken und Belastungsreize unterliegt der Stütz- und →Bewegungsapparat des Sportlers Einflüssen, die dieses Gleichgewicht immer wieder beeinträchtigen. Ein typisches ...

Haltungsgymnastik

14. November 2017 H 0
Haltungsgymnastik (postural gymnastic); Übungen zur Kräftigung und Dehnung der Haltemuskulatur. Da die Haltung aber nicht nur von der „Haltevorrichtung“ (→Muskeln und →Bänder), sondern auch von der erblichen Veranlagung, dem Alter und der seelischen Verfassung abhängt, sollten neben Maßnahmen der Entspannung, Dehnung und Kräftigung Veränderungen der haltungsschädlichen Alltagsgewohnheiten den Vorrang haben. Letztlich ist die Haltungsgymnastik das ...

Haltungsschaden

24. Mai 2017 H 0
Haltungsschaden (postural deformity), (orthop.) sekundäre, fixierte (und meist nicht korrigierbare) Fehlhaltung infolge verspäteter oder unvollkommener Korrektur eines Haltungsfehlers, begünstigt durch angeborene Störungen der Skelettentwicklung oder Erschöpfung, auch durch pubertäres Längenwachstum (nach ROCHE – Lexikon). Haltungsschäden zählen in Deutschland inzwischen zu den Volkskrankheiten, hier vorrangig Rückenschmerzen. Als Korrektiv wird mehr Bewegung empfohlen. Aber ein Mehr an ...

Haltungsschwäche

24. Mai 2017 H 0
Haltungsschwäche (postural weakness, postural dysfunction), „Missverhältnis zwischen dem Skelettwachstum und dem Wachstum der Muskulatur“ (Groher in Röthig & Prohl, 2003), das besonders in Phasen verstärkten Körperwachstums zwischen dem 5. und 7. sowie dem 11. und 14. Lebensjahr auftritt. Man versteht darunter die Unfähigkeit, die Wirbelsäule im Stand und mit horizontal vorgestreckten Armen länger als 30 ...