Mittel, arithmetisches (mean average) →Mittelwert
Mittelstreckler (middle distance swimmer), Ausdauersportler, im Lauf für Strecken von 600m bis 1609m (englische Meile). Im Schwimmer mit Spezialisierung auf eine Wettkampfstrecke im Bereich der Mittelzeitausdauer (2-10 min) = 200-800m Disziplinen
Mittelwert (mean value), in der Statistik die Durchschnittsbildung von Zahlenwerten (arithmetisches Mittel). Liegen von einem Merkmal n Beobachtungen vor, errechnet sich der Mittelwert der Stichprobe als Aus der Leistungsdiagnostik im Schwimmen wie auch in anderen Sportarten ist bekannt, dass nur Ausnahmeathleten, die bei den Leistungsvoraussetzungen deutlich über die Mittelwerte herausragen, den Anschluss an die Weltspitze ...
Mittelzeitausdauer (medium-term endurance), Kategorie der spezifischen Ausdauer bei einer Belastungsdauer von 2 bis 10 Minuten und damit sehr unterschiedlicher Energiegewinnung (vorrangig anaerob-glykolytisch bei 2 min bis zu dominant aerob bei 10 min). Entsprechend der Belastungsdauer entfallen etwa 20% der Wettkampfdisziplinen im Schwimmen auf den MZA-Bereich. Leistungsbestimmend sind damit sowohl die aerobe Kapazität als auch Laktattoleranz, ...
Mittelzeitintervallmethode (medium-time interval method), Variante des Intervalltrainings nach der Belastungsdauer (2-8 min) auf der Basis der Mittelzeitausdauer bei vorrangig glykolytischem Stoffwechsel. Die Pausen bis zu einer Minute bei höherer (intensive Mittelzeitintervallmethode.) oder darunter bei mittlerer Intensität (extensive Mittelzeitintervallmethode). Für Kurzstreckler zur Entwicklung der allgemeinen Grundlagenausdauer, für Mittelstreckler und besonders Langstreckler nahe Wettkampfgeschwindigkeit (= Belastungszonen 3 ...
Mobilisation (mobilization, mobility), lat. mobilis „beweglich“ und movere „bewegen“; Maßnahmen (→Mobilisationstechniken) in der Pflege (Physiotherapie) zur Verbesserung oder Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit („mobil machen“). Im Training einmal nach dem Aufwärmen das gezielte Eingehen auf jene Bereiche, die dann beim Training benötigt werden (→Vorbelastung), zum anderen die maximale Ausschöpfung der psycho-physischen Leistungsfähigkeit („gib alles!“), in der Regel ...
Mobilisationsfähigkeit (mobilizational capacity), “ Fähigkeit des Menschen, sich zum Erreichen höherer Leistungen zusätzlich zu aktivieren. Sie kann reaktiv durch eine veränderte Motivationslage als auch durch stimulierende Selbstbefehle erfolgen“ (Mathesius, in Schnabel & Thieß, 1993, S. 583). → Mobilisation, →Motivation, →Stehvermögen
Mobilisationstechniken (mobilization technique), physiotherapeutische Methoden zur Muskelentspannung u. -dehnung, Normalisierung des Muskeltonus u. Verbesserung der Beweglichkeit wie Bewegen unter Traktion (Ziehen), Gleitmobilisation usw. (aufgeführt unter Quelle s.u.) Mehr zum Thema: http://www.gesundheit.de/lexika/medizin-lexikon/mobilisationstechniken Video (Hinweise zur Chiropraxis): https://www.youtube.com/watch?v=Tacipwa-tqw&list=PL_4Y-0DCGd7f7ZyhKqjE6uRZN51kqY2dJ – Zugriff 13.08.20
Mobilität, soziale (mobility), Wechsel in eine andere soziale Position, der horizontal (Wechsel in eine andere Sportart), vertikal (Auf- oder Abstieg) oder territorial (Ortswechsel) erfolgen kann. Mobilität ist besonders im Trainerjob eine wichtige Voraussetzung, da langfristige Anstellungsverhältnisse Mangelware sind. Aber auch der Leistungsschwimmer muss bestehende Interaktionssysteme aufgeben, wenn im Interesse seiner sportlichen Karriere ein Wechsel zu ...
Mobiltelefon →Smartphone, Handy