Schwimmdisziplinen (swimming disciplines) wettkampfmäßig betriebene Schwimmarten und Strecken. Im Olympischen Programm sind folgende Disziplinen: 50/100/200/400/800 (Damen), 1500m (Herren), 10 km Freistil, 100/200m Brust, Schmetterling und Rücken, 200/400m Lagen. Dazu die Staffeln (100 Lagen 100 und 200 Freistil). Für die nächsten Olympischen Spiele 2020 wurden die langen Strecken (800/1500m) für beide Geschlechter aufgenommen. Die 50m-Diszilinen konnten ...
Schwimmen (swimming), Physik: durch statischen Auftrieb hervorgerufene Lage eines Körpers an der Oberfläche einer Flüssigkeit (Wasserlage). Im Sport die Fortbewegung des Menschen im Wasser, die ganz allgemein ohne jegliche Einschränkungen durch Regeln und frei von Wettkämpfen („volkstümliches Schwimmen“, Freizeitschwimmen…) oder im Rahmen der zum Schwimmsport zählenden Disziplinen erfolgt. „Gesundheitstip: Das Schwimmen hat schon manchen geholfen, ...
Schwimmen am Seil („tethered swimming“) → Schwimmen, angebundenes
„Schwimmen, angebundenes“ („tethered swimming“, „Bungees“), „fest angebundenes Schwimmen gegen einen unüberwindlichen Widerstand“. Magel 1970), in der Regel Gummiseil, später aufwendigere Konstruktionen mittels Flaschenzugsystemen (→Schwimmwiderstandsgerät), weshalb man dann von „semi-tethered-swimming“ sprach. Da es sich hierbei um ein in das Wasser verlagertes Krafttraining handelt, kann bei höheren Widerständen die „natürliche“ Schwimmbewegung ausgeübt werden. Das „Tethered-Swimming“ wurde wiederbelebt ...
Schwimmen, progressives (negative split, descending set, „build swims“), Schwimmen mit zunehmender Schwimmgeschwindigkeit innerhalb einer Strecke oder bei einer Serie zur letzten Teilstrecke. Progressiv Schwimmen kann man in hervorragender Weise mit Stufentests, indem z.B. pro Stufe um 3% oder 5 Sekunden schneller geschwommen wird. → Steigerungsschwimmen. Nicht zu verwechseln mit dem auf die Wettkampfgestaltung bezogenen Negativsplit ...
Schwimmerakne (swimmer’s acne) →Chlorakne
Sehwimmergometer (swimergometer), Messeinrichtung, an der verschiedene biomechanische Parameter der oberen Extremitäten ermittelt werden. Grundlegend für die Genauigkeit der Messergebnisse ist die Form der Widerstandserzeugung. Dabei erfüllt die Wirbelstrombremse (Armkraftzuggerät des FES Berlin) in optimaler Weise die notwendigen Arbeitsbedingungen: Im Schwimmen werden verschiedene Seilzugergometer an Land (→Biobank) und im Wasser (→Power Rack) genutzt. Das vom FES ...
Schwimmerhypertonie (swimmer’s hypertension), erhöhte Blutdruckwerte bei Schwimmern, die auf akzentuiertes (Arm-) Krafttraining, Veränderung des peripheren Widerstands und der Hämodynamik (Bewegung des Blutes im Gefäßsystem) im Wasser, konstitutionelle Faktoren (athletischer →Körperbau) sowie veränderte hormonelle Regulationsmechanismen zurückgeführt werden. Weitere Ursachen lassen sich aus einer gewissen Parallelität des zirkulatorischen und hormonellen Verhaltens in der Physiologie des Schwimmens mit ...
Schwimmfähigkeit (swimming capabilities), Fähigkeit, sich an der Wasseroberfläche ohne Hilfsmittel zielgerichtet über eine bestimmte Strecke fortbewegen zu können („Schwimmen lernen“ DSV 2006). Eine von der DLRG veranlasste repräsentative Untersuchung ergab, dass knapp ein Viertel der deutschsprachigen Bevölkerung gar nicht oder nur schlecht schwimmen kann, die Schwimmfähigkeit der Kinder mit 66% geringer als beim Mittel der ...
Schwimmflossen (fins, flippers), Trainingsmittel aus Gummi oder Polyurethan zur Verlängerung des Fußes und damit der Vergrößerung der Abdruckfläche (Antrieb). Schwimmflossen unterstützen die Aneignung der Schwimmtechnik, so zum Erlernen der wellenförmigen Körperbewegung oder einer wasserschlüpfrigen Körperhaltung im Sprint. Man erfährt auch die Wirkung eines guten Beinschlages, muss aber darauf achten, dass die Bewegung aus der Hüfte ...