Toleranz (tolerance), lat. tolerare „erdulden“, „ertragen“; Akzeptanz von Einstellungen, Meinungen und Weltanschauungen anderer, die von den eigenen Ansichten abweichen. Toleranz. ist eine wichtige Grundlage des Olympischen Gedankens und damit des internationalen Sports. →Wertorientierung. Gegenteil = Intoleranz, Der DOSB erachtet eine Erziehung zu tolerantem und fairem Verhalten gegenüber Andersdenkenden, Ausländern, Aussiedlern, sozialen Randgruppen etc. als sehr ...
tonisch (tonic), den →Tonus (Spannungszustand eines Gewebes) betreffend
tonisieren (tonizise), den →Tonus erhöhen, vermehren. →Eigenreflex
„Tonnenideologie“ (“more-is-better“ ideology), in der Wirtschaft die Massenproduktion von Gütern unabhängig von deren Qualität und Nachfrage. Das ist aber nicht nur ein Wesensmerkmal der Planwirtschaft, sondern kann auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen angetroffen werden, wenn z.B. Wissenschaftler untereinander mit der Anzahl von Veröffentlichungen konkurrieren. Der Begriff steht in der Trainingspraxis für das einseitige Streben nach ...
Tonus, Tension (tone; tonicity), griech. Tonos “Spannung”; Spannungs- oder Erregungszustand eines Gewebes, besonders der Muskulatur, hervorgerufen durch viskoelastische (zähflüssige) wie auch elastische Eigenschaften des Gewebes und durch Reize des Nervensystems. →Muskeltonus
Topform (englisch für „Hochform“), Anglizismus, allgemein eine hochwertige äußere Struktur eines Produktes. Im Sport ein optimaler konditioneller und mentaler Zustand nach einem erfolgreichen Trainingsaufbau mit dem Ziel, eine gute Wettkampfleistung zu erzielen. Trainingsmethodische Grundlage ist die Zyklisierung des Trainings mit einem spezifischen Zuschnitt (UWV, Tapern), damit der Sportler zum Hauptwettkampf in Topform ist. →Leistungsausprägung
Torsion (torsion), lat. torquere, tortum „Verdrehung“; in der Mechanik die Auswirkungen einer parallel zur Grundfläche und tangential zur Seitenfläche eines Körpers wirkenden Kraft (Wikipedia), in der Medizin die Drehung eines Organs um seine innere Achse; z. B. Torsionsfraktur In der Biomechanik werden verschiedene Kraftwirkungen auf den Bewegungsapparat (Knochen) unterschieden, neben Zug-, Druck- und Biegebelastungen auch ...
Total Immersion (engl. für „vollständiges Eintauchen“), Lehrmethode des Schwimmens, wonach die Schwimmbewegungen in die einzelnen Bestandteile aufgelöst, als Basisteile geübt und erst danach zusammengeführt werden. Unter dem Motto „Schwimmen wie ein Fisch“ verbreitete sich das Verfahren nach dem Lehrbuch von Laughlin (2004) weltweit. (www.ti-europe.com) Exkurs: Und hier setzen die Autoren mit folgenden Empfehlungen an: 1. ...
Totalkapazität (total lung capacity), gesamtes Fassungsvermögen der Lunge als Summe von maximal eingeatmeter Luft (Vitalkapazität) und in der Lunge verbliebener Restluft (Residualvolumen). Sie liegt im Mittel bei Erwachsenen bei 6000 ml Durch mehrere Monate Training können Atemgrößen wie die Totalkapazität erhöht werden, während das Residualvolumen hingegen sich verringert. Die Ursache für diese Entwicklung bildet vermutlich ...
Toter Punkt (low point), Moment bei einer Tätigkeit, bei der ohne besondere Anstrengungen und Bemühungen die Leistung nicht gesteigert werden kann oder eine Entwicklung stagniert, z.B. in der Wirtschaft, der Forschung bis zum Müdigkeitsgipfel im Tagesverlauf (→Biorhythmus) Bei Ausdauerbelastungen tritt der „Tote Punkt“ zumeist bei Anfängern in den ersten Minuten starker körperlicher Belastung auf und ...