Start (start), für den →Start im Behindertenschwimmen sind folgende Regelungen und Codes zu beachten (Stand 2017): A – Assistent – darf beim Start unterstützen, z.B. Fixierung der Hüfte bei Aktiven mit Gleichgewichtsproblemen (Körper darf nur fixiert werden – Person muss selbstständig halt haben), Hilfe beim Tritt auf den Startblock, Hilfe bei Sehbehinderten. B – Muss ...
Training, inklusives (inclusive training), gemeinsames Training von behinderten und nichtbehinderten Aktiven (→Inklusion). Viele Schwimmer mit und ohne Handicap trainieren in getrennten Trainingsgruppen. Beispielsweise können Leistungsschwimmer aus dem Behindertenbereich in leistungsstarken Trainingsgruppen im Nichtbehindertenbereich entsprechend ihrer Behinderung betreut werden. Dies erfordert ein hohes Einfühlungsvermögen (→Empathie) des Trainers und flexible Organisationsstrukturen innerhalb des Vereins. Die immer mehr ...
Training für behinderte Schwimmer (training for handicap-swimmers), Das Training eines Schwimmers mit Behinderung entspricht weitestgehend dem des nichtbehinderten Schwimmers. Bei den leichteren Behinderungen werden ähnliche Trainingsumfänge und Trainingsintensitäten absolviert wie im Nichtbehindertenbereich. Schwerere Behinderungen erfordern eine Anpassung des Trainings an die physischen Möglichkeiten des Schwimmers.→Trainer für Behindertenschwimmer (verfasst von D. Paschke)
Trainer im Behindertenschwimmen (coach of swimming with disabled). Eine spezielle Ausbildung für deutsche Schwimmtrainer im Leistungsbereich des Behindertenschwimmens gibt es derzeit noch nicht. Im Leistungsbereich sollte ein Trainer mindestens eine Lizenzausbildung des DSV absolviert haben. Eine Zusatzausbildung im Behindertenbereich (z.B. Fachübungsleiter Rehabilitationssport) ist vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig. Allerdings sollte sich jeder gute Trainer im Behindertenbereich ...
Tapper (tapper), Person, die dem blinden Schwimmer während des Trainings und Wettkampfes mit einem geeigneten Gerät ein Signal gibt, wenn das Ende des Schwimmbeckens erreicht ist. Nur so ist es einem blinden Schwimmer möglich, am Limit zu schwimmen. Tapper müssen das Signal exakt mit den Bewegungen des Schwimmers abstimmen, um den richtigen Moment für eine ...
Startpass (start identity card), Ausweis des Deutschen Behindertensportverbandes (BDS), in dem die persönlichen Daten des Sportlers und die Angaben zur Klassifizierung enthalten sind. (verfasst von D. Paschke)
Startklasse (start class), Bei Wettkämpfen im Behindertenschwimmen werden Schwimmer entsprechend ihrer Behinderung nach dem Klassifizierungsystem einer Startklasse zugeordnet. Es gibt derzeit folgende Startklassen (S-Klasse für das Freistil-, Schmetterling– und Rückenschwimmen, SB-Klasse für das Brustschwimmen, SM-Startklasse für das Lagenschwimmen): Startklassen im Schwimmsport Aktualisierung unter: http://www.abteilung-schwimmen.de/pages/Klassifizierung/DBS-WB_Klassifizierungsordnung.pdf (verfasst von D. Paschke)
Starthilfe (start assistance), Bei Wettkämpfen für Behindertenschwimmer (IPC-Wettkämpfe) die erlaubte Hilfe während des Startvorganges durch einen Assistenten oder Volontär. Dies muss als Ausnahmecode im Klassifizierungsbogen vermerkt sein. (Text: Dörte Paschke)
Schwimmbrille, geschwärzt (blackened googles), für blinde Schwimmer der Startklasse S 11 ist vom IPC vorgeschriebene Brille, da während des Wettkampfes eine 100% geschwärzte Brille ohne Lichtdurchlässigkeit zu tragen ist. Diese Brillen gibt es nicht im Handel zu kaufen und die Kreativität der Schwimmer und Trainer ist gefordert, um die Brillen zu verdunkeln. (verfasst von D. ...
Special Olympics(Special Olympics), weltweit größte Sportbewegung für geistig und mehrfach behinderte Menschen (Behindertensport). Sie ist eine vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannte Sportbewegung. Die Bewegung wurde 1968 von E. K. Shriver gegründet. (verfasst von D. Paschke)