Kategorie: Physiologie
Timing
Timing (timing), engl. „zeitliche Abstimmung“; inzwischen als Anglizismus im Deutschen für eine (optimale) zeitliche Abstimmung zweier Aktionen oder Ereignisse. Im Sport zeitlich abgestimmtes und damit effektives Zusammenspiel von Teil- oder Ganzkörperbewegungen. In Sportspielen wichtig für ein koordiniertes Zusammenspiel (Teamwork), im Schwimmen vor allem auf Zeit- und Rhythmusgefühl gestützt. "Erfolgreiches Timing kann als optimaler zeitlicher Abstimmungsvorgang…
WeiterlesenTitinfilament
Titinfilament (titin filament), Als Faser mit federartiger Wirkung ein Teil des Sarkomers, der kleinsten funktionellen Einheit in der quergestreiften Muskulatur. Es ist nach Aktin und Myosin das dritte Struktureiweiß im Muskel (→Myofibrillen), das nach neueren Erkenntnissen maßgeblich die Ruhedehnungsspannung des Muskels beeinflusst, indem es den Muskel nach Dehnungseinwirkungen wieder auf die ursprüngliche Lage zurückzieht. Titinfilament…
WeiterlesenTonus
Tonus, Tension (tone; tonicity), griech. Tonos “Spannung”; Spannungs- oder Erregungszustand eines Gewebes, besonders der Muskulatur, hervorgerufen durch viskoelastische (zähflüssige) wie auch elastische Eigenschaften des Gewebes und durch Reize des Nervensystems. →Muskeltonus
WeiterlesenTotalkapazität
Totalkapazität (total lung capacity), gesamtes Fassungsvermögen der Lunge als Summe von maximal eingeatmeter Luft (Vitalkapazität) und in der Lunge verbliebener Restluft (Residualvolumen). Sie liegt im Mittel bei Erwachsenen bei 6000 ml Durch mehrere Monate Training können Atemgrößen wie die Totalkapazität erhöht werden, während das Residualvolumen hingegen sich verringert. Die Ursache für diese Entwicklung bildet vermutlich…
WeiterlesenToter Punkt
Toter Punkt (low point), Moment bei einer Tätigkeit, bei der ohne besondere Anstrengungen und Bemühungen die Leistung nicht gesteigert werden kann oder eine Entwicklung stagniert, z.B. in der Wirtschaft, der Forschung bis zum Müdigkeitsgipfel im Tagesverlauf (→Biorhythmus) Bei Ausdauerbelastungen tritt der „Tote Punkt“ zumeist bei Anfängern in den ersten Minuten starker körperlicher Belastung auf und…
WeiterlesenTotraum
Totraum (dead space), der am Gasaustausch nur unwesentlich beteiligte Raum des Atemweges (Nase/Mundraum, Rachen, Luftröhre, Bronchien) bzw. des entsprechenden Luftvolumens. Der physiologische Totraum betrifft den Anteil der eingeatmeten Luft, der nicht am Gasaustausch beteiligt ist. Beim gesunden Menschen sind anatomischer und physiologischer Totraum identisch. Im Totraum wird die Atemluft erwärmt, mit Wasser gesättigt und so…
WeiterlesenTraining, aerobes
Training, aerobes (training, aerobic), Training unter Verfügbarkeit von Sauerstoff zur Verbesserung der aeroben Leistungsfähigkeit Da Schwimmen eine Ausdauersportart ist (→Kurzzeitausdauer, →Mittelzeitausdauer, →Langzeitausdauer) dominiert das aerobe Training in Form des Grundlagenausdauertrainings. Es ist die Grundlage jeglichen Ausdauertrainings überhaupt und ein entscheidendes Fundament im langfristigen Leistungsaufbau. Durch aerobes Training werden in der Muskelzelle folgende Adaptationsprozesse ausgelöst: verbesserter…
WeiterlesenTrainingspuls
Trainingspuls (training pulse), Herzfrequenz pro Minute während der Trainingsbelastung im Gegensatz zum Ruhepuls. Während Pulsmessungen während des Schwimmens früher ungenau waren, gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Pulsuhren, die beim Schwimmen die Herzfrequenz übertragen können. Ein Brustgurt zeichnet die Herzfrequenzdaten beim Schwimmen auf, die auf eine kompatible Uhr außerhalb des Wassers in Reichweite des…
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