Kategorie: Physiologie
Atemzeitvolumen
Atemzeitvolumen (breath time volume), Atemvolumen pro Zeiteinheit, →üblich ist das auf eine Minute berechnete →Atemminutenvolumen
WeiterlesenAtemzentrum
Atemzentrum (respiratory center), Im verlängerten Rückenmark (medulla oblongata) befindliche Nervenformation, die Rhythmus, Tiefe und Frequenz der Atmung steuert. Dabei bestimmen Neuronen den Atemrhythmus, signalisiert durch Chemorezeptoren, die die Konzentration von Kohlendioxid (CO2→Partialdruck) im Blut messen können. Steigt dieser an, werden die inspiratorischen Neurone erregt. Andere Reize erhalten die Neurone des Atemzentrums von (Chemo-)Rezeptoren, die z. B.…
WeiterlesenAtemzugvolumen
Atemzugvolumen (tidal volume), Atemvolumen (respiratory volume) pro Atemzug; eingeatmetes und trainierbares Luftvolumen, beim Erwachsenen ca 0,5 l. Beim Apnoetauchen wird durch die Größe dieses Volumens im Zusammenhang mit dem Sauerstoffverbrauch durch Muskelkontraktion bspw. die Länge der Tauchdauer beeinflusst. →Atemminutenvolumen Mehr dazu: AHB Rettungsschwimmen der DLRG und https://flexikon.doccheck.com/de/Atemzugvolumen (Text ergänzt von Harald Rehn)
WeiterlesenAtmung
Atmung (breathing; respiration), Aufnahme der Luft in die Alveolen der Lunge zum Gasaustausch. Das Atemsystem sichert den in den Ausdauersportarten hohen Bedarf an Sauerstoff, im Schwimmen bereits bei allen Disziplinen ab 100m (45 Sek.). Dabei ergeben sich durch das Medium Wasser besondere Anforderungen an die Atmung: die Kopplung an den Bewegungsrhythmus, die eingeschränkte Atemfrequenz im…
WeiterlesenAtmungskette
Atmungskette (respiratory chain,breathable chain ), „Multienzym-System“ der inneren Atmung (ROCHE-Lexikon) als Teil des Energiestoffwechsels (oxidative Phosphorylierung); Kette von organischen Molekülen in den Mitochondrien, mit deren Hilfe aus der Vereinigung von Wasserstoff mit Sauerstoff zu Wasser Energie freigesetzt und zur ATP-Synthese genutzt wird. →Resynthese Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Atmungskette- Zugriff 19.01.23
WeiterlesenAtonie
Atonie (atonia), griech. a „kein“ + tonos „Spannung“; Erschlaffung eines Gewebes durch mangelnden Spannungszustand (→Tonus). Als Atonie der Skelettmuskulatur die Folge einer Motoneuronenschädigung des Vorderhorns des Rückenmarks oder einer peripheren Nervenlähmung bzw. einer örtlichen oder systemischen Muskelschädigung (http://www.gesundheit.de/lexika/medizin-lexikon/atonie)
WeiterlesenATP-Mangel-Theorie
„ATP-Mangel-Theorie“, Hypothese, wonach die ATP-Konzentration nach einem Maximalkrafttraining verringert sei und zu einer verstärkten Proteinsynthese als Schutzfunktion gegen den temporären Mangel an ATP führe. Gilt heute als widerlegt. Damit müsste sich als konkurrierende Theorie die „Reiz-Spannungs-Theorie“ (Hettinger 1968) behauptet haben, wonach eine maximale Muskelspannung die effektivsten Kraftzuwachsraten hervorbringt. →Hypertrophie
WeiterlesenATP-Resynthese
ATP-Resynthese (resynthesis of ATP), Wiederaufbau von Adenosintriphosphat durch andere Energieträger, wie z.B. durch Kreatinphosphat (anaerob), Glykogen oder Fettsäuren (aerob). Bei sehr intensiven Belastungen dominiert die Resynthetisierung von ATP aus Kreatinphosphat, dessen Menge aber nur für 5-8 Sekunden ausreicht, während die aerobe Energiebereitstellung eine Belastungsdauer von 1,5- 2,5 Stunden erlaubt. Abb.: ATP-Bildungsrate in mol*min-1 (nach Neumann…
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