Typisierung

07. August 2017 T 0
Typisierung (typification), Einteilung in Typen, vielfältig verwendet, z.B. von der Klassifikation (Technik) bis zum Denkschema (Sozialwissenschaften). Im Schwimmen die Zuordnung von Schwimmern nach bestimmten anthropometrischen, physiologischen oder psychologischen Merkmalen zu sportlichen Disziplinen. So konnte eine Beziehung zwischen Körperbaumerkmalen und bestimmten Schwimmdisziplinen nachgewiesen werden (u.a. Timakova 1985, Fröhner 2002, Rudolph 2004). Platonova & Bultova (1993) teilen ...

Tugend

07. August 2017 T 0
Tugend (virtue), sittliche Beschaffenheit menschlichen Wollens und Handelns, die Kraft Gutes mit innerer Neigung zu tun. Als Kardinaltugenden zählen seit PLATON: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Darüber hinaus werden Individual-, soziale, humanitäre Tugenden unterschieden. So können Toleranz und Fairness als typische sportliche Tugenden verstanden werden.   „Tugend ist, die Menschen zu lieben, Weisheit, sie zu ...

Trotzalter

07. August 2017 T 0
 Trotzalter (defiant age) typische →Trotzphase  (Autonomiephase) im Alter von 2-4 (3-5) Jahren, Nervtöter in der Schwimmausbildung.. „Ein Trotzanfall ist mit einer durchgebrannten Sicherung zu vergleichen.“ (http://www.familie.de/kind/trotzphase-trotz-bei-kindern-626166.html)

Trotz

07. August 2017 T 0
Trotz (defiance), eigensinniges Verhalten als Zeichen von Widerstand gegenüber Anforderungen oder Anweisungen anderer. Die Trotzphase ist eine wichtige Phase für die Entwicklung der Ich–Identität des Kindes. Die erste Trotzphase liegt zwischen 3. und 5. Lebensjahr, die zweite vom 12. bis 15. Lebensjahr; sie kann aber auch eher, muss aber nicht bei jedem Kind auftauchen. Durch ...

Trieb

07. August 2017 T 0
Trieb (drive), in der Psychoanalyse angeborener Antrieb, der ein Suchtverhalten auslöst, dessen Befriedigung mit Lustgefühlen (→Lustprinzip) verbunden ist. Es werden Erhaltungs-, Gesellschafts-, Genuss- und Kulturtrieb unterschieden. Triebe werden von sozialen und kulturellen Normen in der Gesellschaft reguliert.   „Künstlich die Triebe zu wecken, um sich an ihrer Befriedigung zu bereichern, ist das unverzeihliche Verbrechen des ...

Trauma, psychologisches

07. August 2017 T 0
Trauma, psychologisches (trauma, mental), seelische Verletzung oder Erschütterung, die durch emotionale Belastungen ausgelöst wurde, nicht verarbeitet werden konnte und deshalb aus dem Bewusstsein verdrängt wird. Ein psychologisches Trauma kann das seelische Gleichgewicht stören. Die Ursachen können weit zurückliegen und oft nicht mehr erschlossen werden. Geblieben sind der unbewusste Angstauslöser und die Reaktion. Mit Geduld und ...

Trauma

27. November 2022 T 0
Trauma (trauma), griech. trauma „Wunde“; schädigende Einwirkung auf den Organismus als Körperverletzung (Verletzung) oder psychische Störung (Trauma, psychologisches), In den medizinischen Klassifikationssystemen (ICD-10 und DSM-IV) ist der Begriff wesentlich enger definiert als umgangssprachlich üblich. Er schließt allein Ereignisse mit ein, die objektiv „mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß“ (ICD-10) einhergehen oder „den tatsächlichen oder drohenden Tod, tatsächliche oder ...

Trauer

07. August 2017 T 0
Trauer (grief), „emotionaler Zustand durch die Erfahrung eines Verlusts“ (Psychologisches Wörterbuch 2004) eines geliebten Menschen, Tieres, aber auch nach einer starken Kränkung, Krankheit, Verlust des Lebenssinns usw. Nach dem Tod einer Bezugsperson wird die Trauer in der Psychologie in drei Phasen eingeteilt: Schockzustand und Verzweiflung, sozialer Rückzug und erneute Öffnung/Rückkehr. Unterbleibt die aktive Auseinandersetzung mit ...

Transition

07. August 2017 T 0
Transition (transition), lat. „transitus“ „Übergang“; In der Pädagogik/Sozialpsychologie der Übergang in eine andere/neue Lebensphase, wie der Eintritt in den Kindergarten, die Schule, das Jugendalter, aber auch die Scheidung und damit verbundene Trennung fallen darunter. Die leistungssportliche Karriere erfordert auch Phasen mit wichtigen Veränderungen im Lebenslauf, wie die Aufnahme in die Sportschule, an einen Stützpunkt, in ...

Transfer

07. August 2017 T 0
Transfer (transfer), lat. transferre „hinüberbringen“;  aus der Lernpsychologie, wonach bereits erworbene Vorgänge beim Lernen oder Denken bei einer neuen Aufgabe übernommen (übertragen) werden. Ursprünglich: „Übungsübertragung“.  Transfer wird vielfach verwendet, so kann es für Datenaustausch, Transport, Geldüberweisung ins Ausland oder Spielerwechsel im Fußball stehen. Auch motorisches Lernen beruht auf Transfer, indem bereits vorhandene motorische Programme einbezogen ...