Fingerstellung (fingerposition), Haltung der Finger zusammen mit der Hand als Abdruckflächen im Schwimmen. Durch geringfügige Spreizung der Finger kann eine Widerstandserhöhung der Hand erzielt werden, die durch die dabei entstehenden Wirbelfelder wie eine geschlossene Fläche wirkt (Loehr & Ungerechts, 1976). Als Folge muskulärer Ermüdung kommt es oft zu einem ungewollten Abspreizen der Finger. Zur Verbesserung des ...
FINA →Federation International de Natation Amateur
FES-Bank (FES-bench), vom Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES Berlin) in Zusammenarbeit mit dem IAT entwickeltes spezifisches Armzuggerät, mit dem in entscheidenden Positionen der sportartspezifischen Bewegung eine ausreichende Kraft und Beschleunigung in Vortriebsrichtung trainiert und gemessen werden kann. Die „FES – Bank“ wird in der KLD des DSV eingesetzt. →Schwimmbank, → www.fes-sport.de
Fehlstartleine (false start line), Leine im Abstand von 15m zur Startbrücke, die durch den Starter bei einem Fehlstart (Zweistartregel) fallengelassen werden muss. Im Training eignet sich die 15m Distanz gut für Sprintaufgaben (15m „Kopfdurchgang“).
Fehlstart (false start), Im Wettkampf starten vor dem Startsignal. „Der Schiedsrichter und der Starter sind berechtigt zu entscheiden, ob der Start einwandfrei ist. Erkennen sie auf Fehlstart, wird bei der Ein-Start-Regel jeder Schwimmer, der vor dem Startsignal startet, nach Beendigung des Wettkampfes disqualifiziert. Sie müssen nach der Zwei-Start-Regel beim ersten Fehlstart die Schwimmer zurückrufen. Das ...
Feedback (feedback), engl. für „Rückmeldung“; in der Kybernetik die Rückkopplung oder Rückmeldung von Informationen, der Vergleich von IST zu SOLL. Im Sport die „Rückmeldung von Handlungs- und Lernresultaten, die neben der Übung selbst als die bedeutendste Einflussgröße motorischen Lernens betrachtet wird“ (Marschall & Daugs, 2003), wobei Feedback als „ergänzende Rückinformation“ (augmented feedback) grundsätzlich vom sensorischen ...
Erkrankung, sportartspezifische (illness, sportspecifical), durch die Sportart bedingter Zustand der Krankheit eines Organs, wie im Schwimmen: →Taucherkrankheit, →Schwimmbadkonjunktivitis, →Chlorakne, →Surfer’s Ear, →Mittelohrentzündung,
Energiezonen (energy zones), Hier geht es nicht um „Harmonisierung“ oder „Beruhigungs-Massage“, sondern um die Einteilung der Trainingsbelastung auf der Grundlage des Energiestoffwechsels, da Dauer und Intensität der Belastung in enger Beziehung zur Art der Energiegewinnung stehen. Energiezonen erlauben es, im Training einen spezifischen Pfad der Energiewiedergewinnung zu entwickeln und die gewünschten physiologischen Anpassungen zu planen, ...
Energieverbrauch (energy expenditure; energy consumption), Bedarf an Energie für unterschiedliche Nutzanwendungen; im Sport „Energiebedarf für körperliche Aktivität“ (Kent, 1996, S.102), der in Joule ausgedrückt wird. Der tägliche Bedarf wird vom Grundumsatz und der körperlichen Aktivität (→Leistungsumsatz) bestimmt. →Energieumsatz Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden dazu Referenzwerte empfohlen. Bei einem mittlerer Body Mass Index (BMI) ...
Ellenbogen-vorn-Haltung (high elbow position), Element der Armbewegung beim Schwimmen. Damit werden in der Zugphase nach dem Wasserfassen durch Innenrotation des Oberarmes und folgend einer betonten Beugung im Ellenbogengelenk optimal große Abdruckflächen geschaffen. So werden die anatomisch möglichen Gelenkamplituden optimal für einen langen Antriebsweg genutzt (Küchler in: Rudolph, 2014, S.141). Würde der Arm gestreckt bleiben, dann ...