Kategorie: Schwimmen

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Wettkampflaktat

Wettkampflaktat (competition lactate) maximale Laktatauslenkung nach Wettkämpfen, die nach Geschlecht, Streckenlänge und Disziplin (→Muskelfaserstruktur) differiert.  Das Mittel im Schwimmen liegt bei den 100/200m Strecken zwischen 14-15 mmol/l und fällt mit zunehmender Streckenlänge ab. Die Schwimmerinnen bilden im Mittel 2 mmol/l Laktat weniger.

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 22. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wichte

Wichte (specific weight) →Gewicht, spezifisches

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Widerlager

Widerlager (counter bearing), bezeichnet allgemein Strukturen, die auftretenden Kräften zur Stabilisierung entgegenstehen (Wikipedia). Im Schwimmen versteht man darunter die wechselseitige Rückwirkung von Körper- und Wasserbewegung, wodurch die Wassermassen eine Geschwindigkeitsänderung erfahren (physikalisch Impulsänderung), die wiederum einen forttreibenden Kraftstoß auf den Schwimmer ausübt. Das Widerlager hängt von der Druckdifferenz um die Antriebsflächen und der Form der…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Widerstand

Widerstand (resistance), vielseitig verwendeter Begriff von Elektrotechnik bis zu Soziologie und Politik. Im Schwimmen verstehen wir unter Widerstand einmal die hemmende Kraft, die als physikalische Größe (→Reibungs-, →Strömungs-, →Trägheits-, →Wasser-, Wellenwiderstand) und zum anderen im sozial-psychologischen Bereich als Handlung gegen Anweisungen, Normen, Regeln bis zu unbewusst ablaufenden Abwehrmechanismen auftritt. →Widerstandsbeiwert, →Widerstandskoeffizient, →Widerstandskraft, 

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Widerstandsbeiwert

Widerstandsbeiwert, (cw) (drag coefficient), auch Strömungswiderstandskoeffizient (c-Wert), der den Strömungswiderstand eines umströmten Körpers widergibt (bekannt unter „Windschlüpfrigkeit“ der Autos). Je niedriger der c-Wert eines Schwimmers ist, umso geringer ist sein Strömungswiderstand. Das betrifft auch die Körperform beim Schwimmen. Bei optimaler Wasserlage soll der Widerstandsbeiwert etwa bei 0,50 liegen. Die besten Werte hatten 15jährige Schwimmerinnen, zurückzuführen…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Widerstandsbrett

Widerstandsbrett (resistance board), Schwimmbrett mit senkrecht eingebautem Zusatz, um den Widerstand zu erhöhen.

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Widerstandshose

Widerstandshose (resistance trousers), Schwimmhose, die durch Außentaschen den Widerstand erhöht und damit ein Mittel zum spezifischen Krafttraining im Wasser ist. →“Sprint-assisted-Training“

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Widerstandskonzept

Widerstandskonzept (notion of resistance), das wohl älteste Antriebskonzept im Schwimmen, das den „Abstoß vom Wasser“ mit den Stützreaktionen an Land vergleicht, d.h. mit dem „Abstoß von einem starren Widerlager“ (Hochmuth, 1982). Dazu merkt Reischle an (2015, S. 36), dass wahrscheinlich Freistilsprinter, die mit einem relativ großen Ellbogenwinkel schwimmen, einen reaktiven Stütz mit Widerstand produzieren. →Antriebskonzeption,…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Widerstandskraft

Widerstandskraft (resisting force), allgemein die Fähigkeit, Belastungen oder Krankheiten zu entgegnen (→Immunsystem). In der Biomechanik sind damit Flächenkräfte gemeint, die bei Bewegungen in der Luft oder im Wasser wirksam werden. Sie sind abhängig von der Anströmfläche, dem Widerstandsbeiwert (cw-Wert), der Dichte des Wassers und der Schwimmgeschwindigkeit. Der Gesamtwiderstand (Fd) beim Schwimmen mit konstanter Geschwindigkeit setzt…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Windschattenschwimmen

Windschattenschwimmen (drafting) Schwimmen in Training oder Wettkampf (Freiwasser), indem der Sog des vorausschwimmenden Schwimmers ausgenutzt wird, da im Bereich bis 50 cm der Wasserwiderstand um 20% reduziert ist. Auf 1500m im offenen Gewässer werden so etwa 75m gewonnen. Seitlich versetzt liegt der günstigste Abstand des Kopfes zwischen Schultern und Hüften des führenden Schwimmers, der Vorteil…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 18. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph