Wettkampfanalyse (competition analysis), Erhebung von Wettkampfparametern mittels verschiedener Untersuchungsmethoden. Im Schwimmen wird bevorzugt die Videozeitmessung beim Wettkampf eingesetzt. Mit mehreren Kameras werden die für die Analyse relevanten Bereiche während des Wettkampfes erfasst und mittels Computerprogrammen folgende Parameter ermittelt: Zeiten und Geschwindigkeiten für den Start, Zwischenzeiten (Splits), Wende Zielabschnitt (finish) Frequenzen, woraus der Zyklusweg berechnet wird. ...
Vertikalgeschwindigkeit (vertical velocity), wichtige wie komplizierte Größe in der Meteorologie und Luftfahrt. In der Biomechanik die Geschwindigkeit eines Körpers senkrecht vom Boden nach oben. Beispiel: Beim Absprung (ob Weitsprung oder Startsprung) ist die Absprunggeschwindigkeit immer die Resultierende aus Vertikal- und Horizontalgeschwindigkeit. Schwimmer, die über geringere Sprungkraft verfügen, sollten leicht abwärtsgerichtet (geringe Vertikalgeschwindigkeit) abspringen (Küchler, 1994; ...
Unterwasserzug (underwater stroke) →Tauchzug
Unterwasserphase (underwater phase), Im Sportschwimmen der Teil von Start und Wende zwischen Sprung/Abstoß und Übergang in die Schwimmbewegung, der unter Wasser stattfindet. Nach vorherrschender Literaturmeinung soll die Unterwasserphase beim Übergang die 15m Startleistung erheblich beeinflussen (Elipot et al. 2009; Venell et al. 2006, Bonnar, 2001; Cossor et al. 2001; Shin et al. 1986; Guimares et ...
Übergang (transition), allgemein das Überwinden oder eines Hindernisses. Im Schwimmen der Bereich bei Start und Wende nach der Unterwasserphase (Kopfdurchgang 5 m nach der Beckenwand) bis zum Schwimmen, der mit einem Tauchzug (→Brustschwimmen) oder Gleiten mit Delfinbewegungen (→Schlagschwimmarten) unter Wasser bestritten wird. Der Bereich ist durch die Wettkampfbestimmungen auf 15m begrenzt. Anfänger gehen oft aus dem ...
Trackstart (engl. Track für Weg, Spur, Gleis; hier für Schritt) →Schrittstart
Tauchzug (diving stroke), Zyklus der Arm– und Beinbewegung unter Wasser, Der Tauchzug wird beim Brustschwimmen in der Unterwasserphase von Start und Wende eingesetzt. Nach dem Eintauchen beim Start bzw. nach dem Abstoß bei der Wende wird nach einer kurzen Gleitphase aus einer gestreckten Körperhaltung, die Arme befinden sich dabei in Verlängerung des Rumpfes, mit dem ...
Startverhalten (starting condition; starting behavior) →Vorstartzustand
Starttraining (starttraining), Erarbeiten der technischen Abläufe und der konditionellen Voraussetzungen für einen optimalen Start bei Wettkämpfen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedingungen (Becken, →Freiwasser, →Behinderte). Besonders für Sprinter ist das Niveau des Starts leistungsbestimmend, da es eine hohe Anfangsgeschwindigkeit sichert. Deshalb sollten größere Zeiträume für Messplatztraining eingeräumt werden. Das „nun macht noch mal 10 Starts“, weil ...
Startsprung (starting dive), →Start