Kategorie: Technik

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Gesamtbewegung

Gesamtbewegung (full stroke), Koordination von Armbewegung, Beinbewegung und Atmung in einer bestimmten Schwimmtechnik (auch „ganze Lage“). Die Gesamtbewegung ist ein wesentlicher Lernabschnitt des motorischen Lernprozesses und wird stark durch die Kopplungsfähigkeit beeinflusst. →Ganzkörperbewegung, →Teilbewegung  

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Geschwindigkeit-Zeit-Verlauf, intrazyklischer

Geschwindigkeit-Zeit-Verlauf, intrazyklischer (velocity-time-progress, intracyclic), biomechanisches Verfahren, das davon ausgeht, dass der Körperschwerpunkt die reale Bewegung des Athleten widerspiegelt und damit einen Rückschluss auf die Schwimmgeschwindigkeit erlaubt. Durch simultane Darstellung der Bewegungsabläufe und der Schwimmgeschwindigkeitsschwankungen können einzelne Ereignisse dem momentanen Geschwindigkeitsverlauf zugeordnet und so ihre Wirksamkeit am Vortrieb vermutet werden. Eine effiziente Schwimmtechnik setzt relativ wenige…

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  • Erstellt am: 22. Mai 2019
  • Überarbeitet am: 22. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Gleitfähigkeit

Gleitfähigkeit (slippage), Eigenschaft eines Körpers zu gleiten und damit wesentliche Fähigkeit des Schwimmers, die sich aber nicht nur wie bei starren Körpern auf die Form und die glatte Oberfläche beschränkt, sondern auch auf die Sensibilität der Mechanorezeptoren der Haut (→Wassergefühl) und den darauf fußenden sensorischen und reagierenden motorischen Mustern sowie deren Feedbackverwertung (→Feedback). Eine gute…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 2. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Gleitlage

Gleitlage (floating; gliding position), Körperposition beim Schwimmen, wobei eine strömungsgünstige Lage angestrebt werden sollte. →Wasserlage, →Gleiten, →Stirnwiderstand →Gleitfähigkeit

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 2. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Gleitphase

Gleitphase (gliding phase), griech. phásis „Erscheinung“; „antriebslose“ Phase innerhalb eines Schwimmzyklus oder nach Start oder Wende zwischen Eintauchen/Abstoß und Übergang in die Schwimmbewegung. Im Brustschwimmen folgt die Gleitphase nach dem Tauchzug. Durch eine strömungsgünstige Körperhaltung soll der Geschwindigkeitsverlust minimiert werden. Das setzt eine betonte Körperstreckung voraus, indem die Hände übereinander und der Kopf zwischen den…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 2. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Greifstart

Greifstart (grabstart), erstmals 1967 von amerikanischen Schwimmern angewandte Variante des Startsprunges vom Startblock, bei der beide Hände zwischen den Füßen an die Startblockhalterung (a) oder Startblockkante (b) greifen. Wenn auch heute zwischen Greif- und Schrittstart unterschieden wird, so ist von der Bedeutung des Wortes her auch der Schrittstart ein Greifstart, da die Hände beim Auftakt…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Grobfehler

Grobfehler (gross fault), als "grober Fehler" (blunder) in der Messtechnik ein Messwertder versehentlich oder durch äüßere Einflüsse deutlich von der üblichen Streuung abweicht. In der Statistik Fº-Schätzungen, die um eine oder mehrere Oktaven vom Nominalwert abweichen (Oktavfehler). →Messfehler Im Schwimmen ist ein Grobfehler eine starke Abweichung von der richtigen Schwimmtechnik (→Zieltechnik), überwiegend im Grundlagentraining bei…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 11. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Grobkoordination

Grobkoordination (gross coordination), erste Phase des motorischen Lernens (Aneignungsphase), „die bereits alle wesentlichen Merkmale (Grundzüge) der angestrebten Bewegungshandlung aufweist, wobei jedoch noch Mängel und Unvollkommenheiten auftreten. (Schnabel & Thieß, 1993, S. 355). Das Erlernen der Grobkoordination der Schwimmarten sowie von Start und Wende setzt das Beherrschen der Grundfertigkeiten (Kernelemente) voraus. Der Lernende kann die Elemente…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 11. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Güte der Bewegungsausführung

Güte der Bewegungsausführung (Quality of movement execution), Qualität der Ausführung einer Bewegung (→Technik), die in kompositorischen Sportarten zugleich Gegenstand der subjektiven Bewertung ist (z.B. Wasserspringen). Die Güte der Bewegungsausführung wirkt sich deutlich auf die Trainingsbelastung aus. Deshalb wurde ehemals „Bewegungsgüte“ als fünfte Belastungskomponente mit aufgenommen, bringt aber das eigentliche Anliegen nicht so zum Ausdruck wie…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 16. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Haltung

Haltung des Körpers und des Geistes sind oft "zwei verschiedene Schuhe". Beispiel: Der Leistungssport gibt dem Trainer öfters Anlass „aus der Haut zu fahren“ (Versagen von Aktiven, Kampfrichterurteil, Organisationsmängel). Besonders in seiner Vorbildrolle gegenüber den Sportlern kommt es darauf an, das innere Gleichgewicht zu wahren. Wird der Trainer von den Sportlern als „Fels in der…

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  • Erstellt am: 24. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 13. Juni 2025
  • Autor: Klaus Rudolph