Stereotyp, dynamisch-motorischer

01. August 2017 St 0
Stereotyp, dynamisch-motorischer (stereotype, dynamic-motor), Begriff aus der Physiologie der höheren Nerventätigkeit, der von Pawlow (1955) beschrieben wird als „ein durch Übungs- und Lernprozesse relativ gefestigtes, aber nicht starres System bedingt-reflektorischer Verbindungen, das die physiologische Grundlage einer motorischen Fertigkeit bildet“. Die im Schwimmtraining angestrebte Automatisierung des Bewegungsablaufes kann gleichzeitig zum Hemmnis werden, wenn der Sportler sich ...

Starttraining

01. August 2017 St 0
Starttraining (starttraining), Erarbeiten der technischen Abläufe und der konditionellen Voraussetzungen für einen optimalen Start bei Wettkämpfen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedingungen (Becken, →Freiwasser, →Behinderte). Besonders für Sprinter ist das Niveau des Starts leistungsbestimmend, da es eine hohe Anfangsgeschwindigkeit sichert. Deshalb sollten größere Zeiträume für Messplatztraining eingeräumt werden. Das „nun macht noch mal 10 Starts“, weil ...

Schwungphase

26. Juli 2017 Sch 0
Schwungphase (swing phase), Bewegungsphase vorrangig zur Einleitung von Sprüngen oder beim Gehen, das aus einer Standphase und einer Schwungphase besteht. Die meisten Sprünge werden durch eine Schwungbewegung der Arme unterstützt. Durch die schwunghafte Bewegung in Absprungrichtung erreichen die Teilkörperschwerpunkte eine höhere Anfangsgeschwindigkeit als der Rumpf, auf den der Schwung aber übertragen wird (Schwungübertragung). Im Schwimmen ...

Schwimmtechnik

26. Juli 2017 Sch 0
Schwimmtechnik (techniques of competive swimming), zyklische Bewegung, die sich im Sportschwimmen in die vier Grundschwimmarten: Delfin-, Rücken, Brust– oder Kraulschwimmen einteilt. Zur genauen Betrachtung der Schwimmtechnik wird die Bewegung in Einzelzyklen (→Bewegungszyklus) und Phasen aufgeteilt: Wasserlage, Arm-und Beinbewegung, Gesamtkoordination und Atmung. Die Analyse erfolgt je nach Ausbildungsetappe von der einfachen verbalen Einschätzung (s. Beispiel Landesvielseitigkeitstest), ...

Schwimmkombination

26. Juli 2017 Sch 0
Schwimmkombination (swimming combination), Verbindung verschiedener Übungsformen (auch aus dem Rettungs- und Synchronschwimmen, Wasserball) und Schwimmtechniken zur Schulung der Kopplungs– und Umstellungsfähigkeit (→Anpassungsfähigkeit, motorische). Typische Formen sind: – Wechsel zwischen den vier Schwimmarten nach einer festgelegten Zyklenzahl (Beispiel: 4 Züge „Brust“/2 Züge „Schmett“) – Kombination der Teilbewegungen verschiedener Schwimmarten (Beispiel: Delphin Beine/Kraul Arme). Durch Schwimmkombinationen werden ...

Schweben

25. Juli 2017 Sch 0
Schweben (floating), nach Duden: im Gleichgewicht halten, ohne zu Boden zu sinken oder unentschlossen, noch nicht beendet sein („schwebendes Verfahren“). Im Wasser das Verharren des Schwimmers auf gleicher Höhe als wichtiger Lernschritt beim Erlernen des Schwimmens (Anfängerausbildung). Das Schweben vermittelt das Gefühl, dass man vom Wasser getragen wird. Deshalb sollte auf Auftriebsmittel verzichtet werden. Schweben ...