Kategorie: Wettkampf
Mehrkampf
Mehrkampf (multi event; combined event), Wettkampf, bei dem mehrere Sportarten oder Disziplinen absolviert und gewertet werden. Im DSV z.B. die Kombination von 100m in allen vier Schwimmarten + 200m Lagen, 50/100/200m in einer Schwimmart, 100m „Beine“ + 100m „Arme“ + 100m „Ganze“ usw. Wesentliches Ziel des Mehrkampfes ist die Überprüfung eines vielseitigen Ausbildungsstandes. Im Aufbautraining…
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Meisterschaft (championship), 1. Wettkampf zur Ermittlung eines Meisters, 2. der Sieg in einer Wettkampf- oder Spielrunde zur Ermittlung des Meisters. In der Regel regional abgestuft: Vereins-, Stadt-, Landes, Europa-, Weltmeister. (→Deutsche Meisterschaften) 3. Meisterschaft im Sinne von hervorragendem Können.
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Mittelstreckler (middle distance swimmer), Ausdauersportler, im Lauf für Strecken von 600m bis 1609m (englische Meile). Im Schwimmer mit Spezialisierung auf eine Wettkampfstrecke im Bereich der Mittelzeitausdauer (2-10 min) = 200-800m Disziplinen
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Mittelzeitausdauer (medium-term endurance), Kategorie der spezifischen Ausdauer bei einer Belastungsdauer von 2 bis 10 Minuten und damit sehr unterschiedlicher Energiegewinnung (vorrangig anaerob-glykolytisch bei 2 min bis zu dominant aerob bei 10 min). Entsprechend der Belastungsdauer entfallen etwa 20% der Wettkampfdisziplinen im Schwimmen auf den MZA-Bereich. Leistungsbestimmend sind damit sowohl die aerobe Kapazität als auch Laktattoleranz,…
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Mobilisation (mobilization, mobility), lat. mobilis „beweglich“ und movere „bewegen“; Maßnahmen (→Mobilisationstechniken) in der Pflege (Physiotherapie) zur Verbesserung oder Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit ("mobil machen"). Im Training einmal nach dem Aufwärmen das gezielte Eingehen auf jene Bereiche, die dann beim Training benötigt werden (→Vorbelastung), zum anderen die maximale Ausschöpfung der psycho-physischen Leistungsfähigkeit („gib alles!“), in der Regel…
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Mobilisationsfähigkeit (mobilizational capacity), “ Fähigkeit des Menschen, sich zum Erreichen höherer Leistungen zusätzlich zu aktivieren. Sie kann reaktiv durch eine veränderte Motivationslage als auch durch stimulierende Selbstbefehle erfolgen“ (Mathesius, in Schnabel & Thieß, 1993, S. 583). → Mobilisation, →Motivation, →Stehvermögen
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Nationalmannschaft (national team), Vertretung eines nationalen Sportverbandes bei internationalen Wettkämpfen. Die Nationalmannschaft wird in der Regel nach Nominierungsprinzipien (→Nominierung) zusammengestellt, die der Sportdirektor des Dachverbandes zusammen mit dem Trainerrat festlegt. Sie wird in der Regel von einem Bundestrainer auf Trainingslehrgängen und zu Wettkämpfen geführt. Die Größe der Nationalmannschaft ist durch Zeitlimits oder Startbegrenzungen (verschiedentlich auch…
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Nebenwettkampf (secondary match), Wettkampf, der im Sinne von Überprüfung des aktuellen Leistungsstandes oder bestimmter schwimmtechnischer Fertigkeiten bzw. der Wettkampfstabilität, taktischer Varianten (Taktik) usw. genutzt, aber nicht spezifisch im Sinne des Erreichens der Topform vorbereitet wird. Nebenwettkämpfe überprüfen die Umsetzung der Inhalte des jeweiligen Mesozyklus („Abrechnung auf der Strecke“) und unterscheiden sich vom Hauptwettkampf.
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Nominierung (nomination; selection), lat. nominare „(be)nennen“; Kandidaten für eine bestimmte Sache aufstellen oder benennen. Im Sport Berufung von Sportlern und Trainern für eine bestimmte Maßnahme wie Wettkämpfe, Lehrgänge oder in einen Kaderkreis (→Kadernorm) durch die Fachwarte, Bundes- oder Landestrainer entsprechend der Nominierungsprinzipien der Verbände. Die Nominierung erfolgt in der Regel nach der sportlichen Leistung, der…
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