Kategorie: Wissenschaft
Bewegungslehre
Bewegungslehre (movement theorie), Spezialdisziplin der Sportwissenschaft, die Struktur, Abläufe, Bedingungen und Folgen sportlicher Bewegungen beschreibt („Theorie der sportlichen Bewegung“, Meinel, 1959). Dies erfolgt im Gegensatz zur Biomechanik ohne Messinstrumente durch Beobachtung. Die Bewegungslehre entstand aus den Bedürfnissen der Praxis des Sportunterrichts und beruhte weitgehend auf Erfahrungen. Sie will die Synthese der Erkenntnisse aus unterschiedlichen Einzelwissenschaften…
WeiterlesenBewegungswissenschaft
Bewegungswissenschaft (movement science) Teilgebiet der Sportwissenschaft, das Bewegungen wissenschaftlich betrachtet und erforscht.→Bewegungslehre
WeiterlesenBiomechanik
Biomechanik (biomechanics), Wissenschaftsdiszplin, die als Sportbiomechanik mit Methoden und Gesetzmäßigkeiten der Mechanik sportliche Bewegungsabläufe, aber auch Sportgeräte untersucht. Ziel im Sport ist, durch Optimierung der Bewegungstechniken die sportlichen Leistungen zu verbessern (→Leistungsdiagnostik) Im Vordergrund steht hierbei die „Technikanalyse“, die sich auf biokinematische, biodynamische und zeitliche Parameter (→Merkmale, biomechanische) stützt, die durch elektronische, mechanische und optische…
WeiterlesenBiometrie
Biometrie (biometry), griech. bíos „Leben“ und métron „Maß; Lehre von der Anwendung mathematisch-statistischer Methoden auf die Mess- und Zahlenverhältnisse der Lebewesen und ihrer Einzelteile. Biometrie wird vor allem im Zusammenhang mit mathematischer Vermessung und Statistik in der Medizin und Biologie und somit auch in der Sportwissenschaft, z.B. in der Talentforschung verwendet (→Talent). Von besonderer Bedeutung…
WeiterlesenBionik
Bionik (bionics), zusammengesetztes Wort aus Biologie und Technik. Die Bionik untersucht Funktion und Struktur von Lebewesen unter dem Aspekt ihrer Umsetzung für die Technik. Wir können auch im Schwimmen von den Fischen lernen: So versuchen Delfine die Luft-Wassergrenzschicht zu meiden, da Wellen Energieverschwendung bedeuten. Schwimmer sollten deshalb in den Unterwasserphasen so tief (> 1,20 m)…
WeiterlesenBlackbox
Blackbox („Schwarzer Kasten“), (Kybernetik) System, dessen Struktur nicht oder nur zum Teil bekannt ist. Aus der Differenz zwischen Eingang in das System (Input) und Ausgang (Output) kann aber auf dessen Verhalten geschlossen werden. Der Begriff Blackbox bildet die Grundlage der Blackbox-Methode als Erkenntnisverfahren für die Untersuchung von Eigenschaften von Systemen. Das sportliche Training läuft oft…
WeiterlesenBundesinstitut für Sportwissenschaft
Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) (Federal Institute for Sports Science), Einrichtung der Bundesregierung zur Förderung sportwissenschaftlicher Aktivitäten. "Scharnierfunktion" zwischen Forschungsnehmern und Spitzenverbänden. Vorrangige Aufgabe des BISp ist es laut Errichtungserlass vom 17. November 2005: „Forschungsvorhaben, die zur Erfüllung der dem Bundesministerium des Innern auf dem Gebiet des Sports obliegenden Aufgaben beitragen (Ressortforschung), zu initiieren, zu fördern…
WeiterlesenComputersimulation
Computersimulation (computer simulation), Durchführung einer (simulierten) Bewegungshandlung mit Hilfe eines Computerprogramms, wobei durch Änderungen einzelner Parameter des Modells Erkenntnisse gewonnen werden können Die Naturwissenschaften nutzen die Computersimulation zur Veranschaulichung des Verhaltens einfacher Systeme bis zur Analyse und Darstellbarkeit komplexer dynamischer Systeme. Biologische Systeme, angefangen von einfachen Organismen bis hin zum menschlichen Körper, sind hochkomplexe Systeme.…
WeiterlesenCurriculum
Curriculum (curriculum), lat. Wettlauf, Umlauf, Kreisbahn, Lauf“; „Lehrplan, Unterrichtsplan, Trainingsplan, seit den 70er Jahren erweitert auf Lernprozesse und Lernorganisation (Wikipedia). "Curricula Sport" sind Lehrpläne für den Sportunterricht an Schulen, in dem Sinne sind Nachwuchskonzeption und Rahmentrainingsplane für den Trainer und Sportler curricula. Exkurs: Man kann aber auch auf die Bezeichnung "Curricula" verzichten ohne gleich in…
WeiterlesenDatenerfassung
Datenerfassung (data input), Aufnahme von Daten aus Training, Wettkampf und Leistungsdiagnostik zur weiteren statistischen Bearbeitung als unverzichtbare Grundlage eines wissenschaftlichen Trainings. Die Genauigkeit der Daten ist neben der exakten Erfassung (Zeitmessung, Gerätetechnik usw.) an eindeutige terminologische Abgrenzungen der einzelnen Trainingsbereiche und Messstrecken gebunden. Zudem erfordert sie in der Zusammenarbeit mit Biomechanikern, Sportmedizinern und Psychologen, die…
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