Willenskraft, allgemeine
Willenskraft, allgemeine/Willensspannkraft/ (general will power), Willenskraft für Beständigkeit und Dauerhaftigkeit von Handlungen.
Willensspannkraft ist eine wesentliche Antriebseigenschaft der Ausdauersportler, also auch der Schwimmer. Das kommt auch in der Definition der Ausdauer als „Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung“ zum Ausdruck. Damit ist nicht nur die Spannkraft gemeint, einen Wettkampf durchzustehen, sondern die tagtäglichen Trainingsumfänge.
Exkurs: „Was hilft dir ein 42er Schnitt auf 100km, wenn du ihn keine 180km fahren kannst, weil du irgendwann nicht mehr den Willen aufbringst, die Kurbel weiter zu drücken? Du kannst noch so flink laufen, wenn du keine 42km laufen kannst, weil dir die muskulären und psychischen Voraussetzungen fehlen, wirst du nie einen Ironman (aufrecht) beenden. Willensspannkraft ist eine Fähigkeit, die nicht angeboren ist und für die es kein Dopingmittel (außer Cola und Sonnenschein) gibt. Das muss man beinhart trainieren und bildet die Grundlage für Profis und Amateure. 6 Stunden Radausfahrten und 150-180min Laufe sind weniger für den Körper als für den Kopf gedacht.“ (Bernhard Keller, Triathlet, Vizeweltmeister, in: http://www.tria1.at/wordpress/?p=693)