Bindehautentzündung
Bindehautentzündung (conjunctivitis): lat.: Konjunktivitis, Reizerscheinung der Schleimhäute durch Wirkung des gechlorten Wassers (→Chlor), der am besten durch „Chlor- oder Schwimmbrille“ entgegnet wird. Lindernd wirken Augentropfen. Weitaus kritischer sind die infektiöse Bindehautentzündung („Schwimmbadkonjunktivitis“) und die epidemische Bindehauentzündung zu sehen, die durch Bakterien oder Viren hervorgerufen werden und Abbruch des Trainings sowie Konsultation des Augenarztes erfordern (Ansteckungsgefahr!).
Der tägliche Aufenthalt des Leistungsschwimmers im Wasser erfordert zum Schutz der Augen eine gut sitzende, abdichtende Schwimmbrille: Diese hält nicht nur aggressive Substanzen, sondern auch Schmutz und Bakterien von den Augen fern. Das betrifft besonders Kontaktlinsenträger, da sich beim Schwimmen ohne Brille die Kontaktlinse am Auge festsaugen und es zu sehr schmerzhaften Abschürfungen an der Hornhaut kommen kann. „Außerdem können sich gefährliche Keime wie Akanthamöben oder Pilze unbemerkt in das weiche Material der Kontaktlinse einnisten und dort vermehren. Unbehandelt drohen in solchen Fällen bleibende Sehbeeinträchtigungen bis hin zur Erblindung. Ein nachlässiger Umgang mit Kontaktlinsen und mangelnde Pflege gelten aktuellen Daten zufolge als Hauptursachen für infektiöse Hornhauterkrankungen.“ (http://www.vitanet.de/aktuelles/infektionen-immunsystem/20150702-augen-vor-keimen-schuetzen, Zugriff am 30.11.2018).
Mehr zum Thema: http://www.gesundheit.de/krankheiten/augenkrankheiten/bindehautentzuendung-konjunktivitis/bindehautentzuendung, Zugriff 30.11.18