Beugung (flexion) →Flexion
Beurteilen (evaluate), „Bewertung von Personen, ihrer Handlung, ihrer Potenzen nach sozialen, insbesondere moralischen Maßstäben“ (Schnabel & Thieß, 1993, S.147). Im Sport z.B. Entwicklungsbeurteilung, Leistungsbeurteilung, Verhaltensbeurteilung, Persönlichkeitsbeurteilung. Bei allem Streben nach größtmöglicher Objektivität sind Beurteilungen unvermeidlich durch die subjektiven Sichtweisen der Beurteiler beeinflusst und enthalten neben tatsächlichen Aussagen auch persönlichkeitsbedingte Werturteile über die Fähigkeiten und Leistungen ...
Beurteilungshilfen für Lehrer (BFL), auf der Grundlage der fächerübergreifenden „Allgemeinen Lernziele“ aller Bundesländer entwickeltes Verfahren, womit 16 lernzielorientierte Verhaltensmerkmale aus fünf Bereichen (kognitives Verhalten, Arbeitsverhalten, emotionale Widerstände, Sozialverhalten, praktisch-motorischer Bereich) im Rahmen von Skalierungen eingeschätzt werden. Das Verfahren ist für Schüler der 3. – 11. Klasse geeignet und auf den organisierten Sport nur bedingt übertragbar. ...
Beweggrund (cause; motive) →Motiv
Beweglichkeit (flexibility), „allgemein das Vermögen, unterschiedliche Stellungen und Haltungen einzunehmen, und kann sich damit auf körperliche oder auf geistige Regungen beziehen“ (Wikipedia). In der Anatomie das maximale Bewegungsausmaß eines Gelenkes oder funktionell kombinierter Gelenkgruppen (Kent, 1994). →Freiheitsgrade Die Beweglichkeit wird in der Sportwissenschaft einmal den konditionellen Fähigkeiten, zum anderen den koordinativen (motorischen) Fähigkeiten zugeordnet. Grosser ...
Beweglichkeit bei Älteren (flexibility with older ones), die Beweglichkeit ist im Alter deutlich eingeschränkt und kann nur durch regelmäßige Dehnübungen auf ausreichendem Niveau gehalten werden. Dabei geht es zunächst um die allgemeine Beweglichkeit (Wirbelsäule, Schulter, Hüfte), die für eine optimale Disponibilität (Verletzungsprophylaxe) erforderlich ist und erst sekundär um die für das Schwimmen benötigte spezifische Beweglichkeit. ...
Beweglichkeit, aktive (flexibility,active), maximales Bewegungsausmaß eines Gelenkes durch eigene Muskelkraft. Die aktive Beweglichkeit wird somit maßgeblich von der Kraft des/der Synergisten und der Entspannungsfähigkeit des/der Antagonisten bestimmt. →muskuläres Gleichgewicht. Bei 10-15jährigen Schwimmern wurden z.B. positive Assoziationen zwischen Beweglichkeit im Schultergelenk (Hypermobilität) und aktiver horizontaler Schulterabduktion gefunden (Junge et al. 2016). Aktive Beweglichkeit ist für die ...
Beweglichkeit, allgemeine (flexibility, universally), „normaler Umfang (durchschnittliches Niveau) der Schwingungsweite in den drei großen Gelenksystemen: →Schultergelenk, →Hüftgelenk und →Wirbelsäule“ (Grosser et al. 2004, S.153). →Beweglichkeit Die allgemeine oder normale Beweglichkeit reicht für bestimmte Sportarten nicht aus, so erfordert z.B. die Schwimmtechnik über das normale Maß hinausgehende Bewegungsamplituden im Schulter– und Kniegelenk (→Beweglichkeit, spezifische).
Beweglichkeit, anatomische (flexibility, anatomic). synonym mit Gelenkigkeit, theoretisch die Gelenkamplitude bei entfernter Muskulatur. Diese passive Beweglichkeit kann bis zu 90% der anatomischen Beweglichkeit erreichen. →Beweglichkeit
Beweglichkeit, dynamische (felxibility, dynamic), übertragen eine Dehnungsform der aktiven Beweglichkeit, indem das Bewegungsausmaß in den Gelenken kurzfristig durch Bewegung (Wippen, Nachfedern, Schwingen) erzielt wird. →Dehnübungen