Kategorie: D
Diagnostik
Diagnostik (diagnostics), griech. dia+gnosis „Erkenntnis, Urteil“; „Lehre und Verfahren der Feststellung, Differenzierung und Einordnung von Sachverhalten nach vorgegebenen Erkenntniskriterien“ (Schnabel & Thieß, 1993, S. 209), wie z.B. zur Erkennung von Krankheiten. →Diagnose Im Leistungssport ist die(Leistungs-)Diagnostik einmal auf die Strukturierung der sportlichen Leistung (trainingswissenschaftlicher Akzent) und zum anderen auf die Steuerung des Trainings (trainingspraktischer Akzent)…
Weiter zum Begriff DiagnostikDiastole
Diastole (diastole), (Physiologie), Erschlaffungsphase eines Hohlorgans, vornehmlich des Herzens, um dieses zwischen zwei Systolen mit Blut aufzufüllen. Dabei werden zwei Phasen unterschieden: Vorhofdiastole: Entspannungsphase der Herzvorhöfe, Ventrikeldiastole: Entspannungsphase der Herzkammern. →Diastole In dieser Entspannungsphase fällt der Druck in den Blutgefäßen langsam ab bis auf den niedrigsten Wert von etwa 80 mmHg (diastolischer Blutdruck). Durch intensive…
Weiter zum Begriff DiastoleDichte
Dichte (density), (Physik): Quotient aus Masse und Volumen eines Körpers, der im Wasser von Druck und Temperatur abhängt. Die Dichte des Wassers ist etwa 835-mal größer als die der Luft und beträgt bei 4°C 1,000 cN/cm3. Da der menschliche Körper ein spezifisches Gewicht von 0,994-0,990 hat, kann er (eingeatmet) schwimmen. Die Dichte beeinflusst die Schwimmfähigkeit…
Weiter zum Begriff DichteDidaktik
Didaktik (didactics), griech. didáskein „lehren“; Theorie und Praxis des Lernens und Lehrens, die für jegliches Unterrichten und sämtliche Fachwissenschaften Geltung haben. Dazu zählen folgende Prinzipien, auch Unterrichtsprinzipien (übernommen von Wikipedia): Prinzip der Alters- und Entwicklungsgerechtigkeit Prinzip der Ganzheit Prinzip der Anschaulichkeit Prinzip der Vorbildwirkung Prinzip Strukturierung und Progression Prinzip der Wiederholung und Variation Prinzip der…
Weiter zum Begriff DidaktikDifferenz, arteriovenöse
Differenz, arteriovenöse (a-vDO2) (a.-v. difference), auch als periphere O2-Ausschöpfung bezeichnet, die Differenz zwischen dem Sauerstoffgehalt des arteriellen und des venösen Blutes und damit ein Zeichen der Verwertung des Sauerstoffs an der Peripherie, die von der Summe der arbeitenden Muskulatur und deren Kapillarisierung abhängt. „Die erhöhte O2-Ausschöpfung des Ausdauertrainierten bei schwerer körperlicher Arbeit (≈170 bis 190…
Weiter zum Begriff Differenz, arteriovenöseDifferenzierung
Differenzierung (differentiation), lat. differentia „Unterschied, Verschiedenheit“; allg. Unterscheidung, Abgrenzung; in der Psychologie das Vermögen, die Umwelt in ihren verschiedenen Bestandteilen und Strukturen wahrzunehmen, zu erkennen und darauf zu reagieren; in der Biologie die strukturelle Spezialisierung von Zellen oder biologischen Strukturen in der Ontogenese. in der Motorik äußert sich Differenzierung darin, „dass sich aus den anfänglich…
Weiter zum Begriff DifferenzierungDifferenzierungsfähigkeit
Differenzierungsfähigkeit (differentiation ability), auch kinästhetische oder motorisch Differenzierungsfähigkeit, Komponente der koordinativen Fähigkeiten zum Erreichen einer hohen Feinabstimmung von Bewegungsphasen oder Teilkörperbewegungen, die sich in Bewegungsgenauigkeit und Bewegungsökonomie äußert (Meinel & Schnabel, 2004, S.221), z.B. das Einfädeln in eine Nadel. Sie ist gleichzeitig Voraussetzung für weitere koordinative Fähigkeiten wie z.B. Gleichgewichts- und Rhythmusfähigkeit. Eine wesentliche Grundlage…
Weiter zum Begriff DifferenzierungsfähigkeitDiffusion
Diffusion (diffusion), lat. diffundere „ausgießen, verstreuen, ‚ausbreiten“; ein physikalischer Prozess, bei dem durch Teilchenbewegung (Moleküle, Atome) von einem Ort höherer zu einem Ort niedrigerer Konzentration ein Konzentrationsausgleich erfolgt. Im Organismus diffundieren die Teile durch Zellmembranen, wie in den Alveolen. →Atmungssystem Ausdauerleistungen benötigen Sauerstoff, der über Diffusion zum arbeitenden Muskel transportiert wird. Es führt zu großen…
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Digi-Coach (digi-coach), Videosystem zur Technikanalyse im Schwimmen, wonach die Beschleunigung mit Hilfe von g-Sensoren und die Lage über Drehratsensoren bestimmt wird. Durch Integration kann die Schwimmgeschwindigkeit berechnet werden. Der „digitale Trainer“ wurde nach Untersuchungen am OSP Heidelberg zur Weiterentwicklung an das European Media Laboratory (EML) übergeben. Inzwischen scheint er aber von Fittness-Tracker überholt worden zu…
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