Guidance (engl.), „Anleitung, Führung, Beratung“, in der Sozialpsychologie Oberbegriff für vielseitige, differenzierte Fürsorge- und Sozialarbeit, die vor allem als Beratung und Therapie speziell institutionalisiert sind (Roche Lexikon,2004, S- 384). Es handelt sich um Verfahren bei der Vermittlung von Handlungen, wonach durch mechanische, visuelle oder akustische Hilfsmittel die Bewegungsausführung so gelenkt wird, dass sie nicht vom ...
Gültigkeit (Test) →Validität
Gurtretter (rescue tube), Rettungsgerät für den Wasserrettungsdienst, für nationale und internationale Rettungswettkämpfe genormt, bestehend aus einem 87,5 – 100 cm langem, 15 cm breiten und 10 cm tiefen elastischen Auftriebskörper und einem damit verbundenen 130 – 160 cm langem Nylongurt, der elastische Auftriebskörper wird bei dem zu Rettenden unter den Armen mittels Karabinerhaken und Öse ...
Gurtretterstaffel (relay rescue tube, medley relay), Rettungssportliche Wettkampfdisziplin mit einem genormten Rettungsgerät, die auch als Staffelwettbewerb mit 4 Sportlern im Schwimmbecken ausgetragen wird, bei der ein Gurtretter für alle Staffelschwimmer (vglb. eines Staffelstabes in der Leichtathletik) genutzt wird (Kraul– Beine, Freistil mit Flossen, Kraul Beine mit Gurtretter, Freistil mit Flossen+Gurt+Opfer). (Text von Harald Rehn)
Güte der Bewegungsausführung (Quality of movement execution), Qualität der Ausführung einer Bewegung (→Technik), die in kompositorischen Sportarten zugleich Gegenstand der subjektiven Bewertung ist (z.B. Wasserspringen). Die Güte der Bewegungsausführung wirkt sich deutlich auf die Trainingsbelastung aus. Deshalb wurde ehemals „Bewegungsgüte“ als fünfte Belastungskomponente mit aufgenommen, bringt aber das eigentliche Anliegen nicht so zum Ausdruck wie ...
Gütekriterien (qualitative criteria), Merkmale, die die Sicherheit (Wissenschaftlichkeit) eines Tests (→Testauthentizität) beschreiben und die zumeist mit statistischen Verfahren bestimmt werden. Man unterscheidet Haupt – Gütekriterien (→Objektivität, →Reliabilität und →Validität) und Neben – Gütekriterien (Wirtschaftlichkeit, Nützlichkeit, Normierung und Vergleichbarkeit). Durch die enge Bindung zur Sportpraxis dominieren in der Trainingswissenschaft empirische Methoden. Besonders Erkenntnisse aus dem Hochleistungssport ...
Gymnastik (gymnastics), Körperübungen vorwiegend ohne Gerät, aber auch mit Kleingeräten (Ball, Seil, Band usw.) oder an Großgeräten (Bank, Sprossenwand usw.). Ziel ist die optimale gestaltende und funktionelle Entwicklung des Organismus. So ist die Gymnastik auch im Sinne der allgemeinen Konditionierung elementarer Bestandteil der vielseitigen Ausbildung des Schwimmers (→Vielseitigkeit), wobei er sich vorwiegend der funktionellen Gymnastik ...
Gymnastik, funktionelle (functional gymnastics), funktionsgerechte, d.h. der Anatomie (→Funktionskreise) und der Bewegungslehre angepasste Gymnastik mit verschiedenartiger Zielstellung: harmonische Ausbildung aller Organsysteme, Kompensation von Schwächen des Stütz- und Bewegungsapparates (→muskuläre Dysbalancen), Vor- oder Nachbereitung von Trainingseinheiten oder Wettkämpfen. bis zum allgemeinen Wohlbefinden (→Fitness) und geistiger Beweglichkeit. →Haltungsgymnastik, →Rückenschule Mehr zum Thema: Beiträge zur funktionellen Gymnastik in ...