Kanalschwimmen

04. September 2017 K 0
Kanalschwimmen (Channel swimming), Durchschwimmen des Ärmelkanals zwischen Calais (Frankreich) und Dover (England) mit der kürzesten Entfernung von 33,8 km. Der Wettbewerb wird seit 1872 in der Regel als Einzelwettkampf gegen die Zeit geschwommen. Das Durchschwimmen ist wegen des regen Schiffsverkehrs, der durch den Tidenhub ausgelösten Strömungen und der kalten Wassertemperatur eine große Herausforderung, an der ...

Kanaltraining

06. Juni 2017 K 0
„Kanaltraining“ (flumen training), umgangssprachlich für Training in der Gegenstromanlage. Das Kanaltraining kann in allen Belastungszonen des Schwimmtrainings durchgeführt werden, wobei sich wegen der Regulierung der Schwimmgeschwindigkeit besonders das Training in den „kleinen intensiven Bereichen“ (→SA, →WA, →S) empfiehlt (Rudolph, 1997). Der Vorteil liegt in der sofortigen Registrierung wesentlicher Parameter der Schwimmstruktur (Frequenz, Schwimmgeschwindigkeit und Zyklusweg) ...

Kanusport

06. Juni 2017 K 0
Kanusport (canoeing), Fahrt mit speziellen Booten (Kanu), die durch den Einsatz von Paddel („paddeln“) fortbewegt werden. Wegen ähnlicher Zugphasen wie beim Schwimmen, der hohen Kraftanforderungen an den Schultergürtel und die Armmuskulatur sowie der Zugarbeit im Medium Wasser, ist Kanusport ein sehr gutes  „Ergänzungstraining“ für Schwimmer und besonders für Trainingslager zu Beginn des Trainingsjahres  (1. Makrozyklus) ...

Kapazität

06. Juni 2017 K 0
Kapazität (capacity), (lat.einisch capacitas „Fassungsvermögen“); in der Physik Maß der Leitfähigkeit für elektrischen Strom, in der Physiologie für die maximale Durchblutungsgröße eines Gefäßes. Auf den Energiestoffwechsel bezogen die Summe aller Arbeitsbeträge, die aus chemisch gespeicherter Energie gewonnen werden können. →Leistungsfähigkeit, energetische, →Kapazität aerobe und anaerobe

Kapazität, aerobe

06. Juni 2017 K 0
Kapazität, aerobe (aerobic capacity), Summe aller Arbeitsbeträge, die über das aerobe Energiegewinnung bereitgestellt werden bzw. die Geschwindigkeit, mit der Energie durch die aerobe Oxydation entsteht (Kent & Rost, 1994). Einfach gesagt: Mit genügend Sauerstoff lange zu schwimmen. Dabei kommt es neben der Höhe der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max) auch auf die Fähigkeit des Sportlers an, beim ...

Kapazität, alaktazide

06. Juni 2017 K 0
Kapazität, alaktazide (lactacid capacity), Summe aller Arbeitsbeträge, die aus der kurzfristigen Energiebereitstellung von ATP und Kreatinphosphat gewonnen wird. Sie beträgt ca. 20-25 mmol · kg-1. Davon können jedoch nur ca. 85% genutzt werden, da nach Reduktion der muskulären ATP-Konzentration um ca. 30% (z. B. von 5 auf 3,5 mmol/kg) die freie Energie des Adenylsäuresystems* so ...

Kapazität, anaerobe

06. August 2020 K 0
Kapazität, anaerobe (anaerobic capacity), die Summe aller Arbeitserträge der energiereichen Phosphate (ATP, KP)  und der Laktatbildung. Die anaerobe Kapazität ist in der Leistungsdiagnostike schwieriger zu erfassen als die aerobe Kapazität. „Eine wesentliche Ursache hierfür ist, dass alle für die Stoffwechselprozesse benötigten Substrate in der Muskelzelle vorliegen und diese nur durch aufwendige Verfahren, wie z. B. ...

Kapazität, laktazide

06. Juni 2017 K 0
Kapazität, laktazide (lactacid capacity), Summe aller Arbeitsbeträge aus der anaeroben Glykolyse. Die laktazide Kapazität ist vor allem durch die maximal tolerierbare Azidose begrenzt. Maximale Laktatwerte liegen bei Schwimmern bei 15-25 mmol/l., →Wettkampflaktat

Kapillare

06. Juni 2017 K 0
Kapillare (capillary), (lat. capillus „Haargefäß“); kleinstes Blutgefäß mit sehr dünner Wand (Endothel), die den Austausch von Gasen (→Gasstoffwechsel), Nährstoffen und Stoffwechselendprodukten (→Stoffwechsel) zwischen Blut und Gewebe ermöglicht. →Kapillarisierung, →Hämatokrit Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Blutkapillare– Zugriff 8.11.2019  

Kapillarisierung

06. Juni 2017 K 0
Kapillarisierung (capillarization), Entwicklung der Kapillaren im Sinne eines „Netzwerkes“ (Kent, 1994) durch Verlängerung oder Erweiterung (Kollateralenbildung). Beim aeroben Ausdauertraining ist der Sauerstoff der Energiespender. Es kommt also darauf an, soviel wie möglich dieser Energie der arbeitenden Skelettmuskulatur zuzuführen. Das geschieht in der letzten Stufe in den Kapillaren. Davon sind im Ruhezustand nur ein Bruchteil (bis ...