Kapuzenmuskel, Kappenmuskel, Trapezmuskel (trapecius), (m. trapezius), in der Fachliteratur mehr als Trapezmuskel bekannt, die Bezeichnung Kapuzen- oder Kappenmuskel ist auf seine Lage im Nackenbereich zurückzuführen. Ursprung: Halswirbel, Brustwirbel, Ansatz: Schlüsselbein, Schulterhöhe, Schulterblattgräte, Funktion: Schultern nach oben, hinten und unten ziehen. Häufig führt eine Verhärtung (→Myogelose) des Trapezmuskels zu schmerzhafter Nackenverspannung bis zur Auslösung von Kopfschmerz. Therapie: ...
kardial (cardia), griech. kardiā „Herz“; das Herz betreffend (z.B. Kardial-Reanimation = Herzwiederbelebung), →Kardiologie
Kardiologie (cardiology), griech. kardiā „Herz“ und lóga „Lehre“; Lehre vom Herzen, Diagnostik und Behandlung von Herz und Kreislauferkrankungen. Da das Herz- Kreislauf-System im Sportschwimmen stark beansprucht wird, ist die sportkardiologische Diagnostik Bestandteil der sportmedizinischen Grunduntersuchungen, um ein kardiales Risiko durch Hochleistungstraining weitgehend zu verhindern. Todesfälle sind zwar im Leistungssport relativ selten, haben aber meistens kardiovaskuläre ...
kardiopulmonal (cardiopulmonary), →Herz und Lunge betreffend
kardiovaskulär (cardiovascular), Herz– und Gefäße ( →Herz-Kreislaufsystem) betreffend
Karriere, duale (dual career), eine aus zwei Einheiten bestehende Karriere, z.B. Schule und Beruf, wie an den ehemaligen Polytechnischen Oberschulen der DDR. Auch als Starthilfe für Doppelkarrierepaare bei der Weiterführung der beruflichen Karriere des Partners oder der Partnerin (Dual Career Service der Max Planck Institute). Athleten, die sich ausschließlich auf ihre sportliche Karriere konzentrieren, laufen ...
Karriereende (career end), Ende einer beruflichen, wissenschaftlichen, künstlerischen oder sportlichen Laufbahn. →Karriere, duale, →Karriereplanung, →Laufbahnberatung Im Spitzensport ein „bedeutsames, kritisches Lebensereignis, das je nach Merkmalen aufseiten des Athleten und je nach Umfeldvariablen positiv oder negativ erlebt werden kann und einer Verarbeitung bedarf. Bei einer gelungenen Verarbeitung wird das Ende der sportlichen Karriere als Übergang in ...
Karriereforschung (career research), Wissenschaftliche Studien aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zu verschiedenen Wegen und Ursachen sozialen Aufstiegs (Karriere), vor allem unter psychologisch-sozialem und betriebswirtschaftlichem Aspekt (Personalmanagement). →Expertiseforschung, →Soziologie Bezogen auf Karrieren im Sport wurde die Disziplin in das Studium „Sportsoziologie und Sportmanagement“ übernommen. Im Gegensatz zur dualen Karriere, die im Leistungssport vordergründig im Rahmen der Förderung von ...
Karriereplanung (career planning), in der Wirtschaft „Teil der langfristigen Personalplanung im Bereich des Führungsnachwuchses mit dem Ziel, den zukünftigen Bedarf an Führungskräften durch rechtzeitige personalpolitische Entscheidungen sicherzustellen“ (http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/karriereplanung.html, Zugriff am 22.07.2016). Im Leistungssport versteht man darunter die Unterstützung von Kadersportlern bei der Organisation ihres persönlichen Umfeldes und der Verknüpfung schulischer bzw. beruflicher Belange mit den ...
„Kasten-Bumerang-Test“, motorischer Test zur Überprüfung des allgemeinen koordinativen Leistungsstandes (→Gewandtheit) in Form eines durch Geräteaufbau und Wegstrecken eindeutig definierten Hindernislaufes, der u.a. auch von der Polizei als Eignungstest übernommen wurde. Im DSV ist dieser Test im Rahmen des Mehrkampfes/Landesvielseitigkeitstests zur Ermittlung der allgemeinen physischen Leistungsfähigkeit ausgeschrieben. Durchführung: Ausgangsstellung ist der Stand vor einer Matte. Der ...