postulieren (to posit), fordern; feststellen
Potenzialanalyse (potential analysis), von lat. potentia „Stärke, Macht“ und Analyse, bezeichnet die strukturierte Untersuchung des Vorhandenseins bestimmter Eigenschaften (Fähigkeiten). Potenzialanalysen liefern strukturierte Informationen zu Fragen nach der Fähigkeit von Mitarbeitern, Ereignissen, Mitteln und Organisationen (Wikipedia). Die Potenzialanalyse ist inzwischen im Rahmen der „Neustrukturierung des deutschen Leistungssports“ (Sportförderung) ein neues Handlungsfeld, das zunächst einige auserwählte Spezialisten ...
Potenzierung (potentiation), lat. potentia ‚Macht, Kraft, Vermögen, Fähigkeit‘, übertragen „erhöhen, vergrößern“; in der Physiologie eine verstärkte Funktion, so können im Krafttraining tetanische (krampfartige) Reize den synaptischen Übertragungsprozess stärken („posttetanische Potenzierung“). Auf das Training übertragen würde die beanspruchte Muskulatur durch maximale Bewegungswiderstände, isometrischer Kontraktion oder durch Elektromyostimulation „vorgereizt“, z.B. wenn vor Hockstrecksprüngen 3-4 maximale Kniebeugen durchgeführt ...
Power Rack (engl. für „Kraftgestell/gerät“; auch „Folterbank“), “Käfig” aus massivem Metall, der auf wenigen Quadratmetern sämtliche Möglichkeiten des Trainings mit Langhanteln, Zugstangen sowie dem eigenen Körpergewicht bietet. Im Schwimmen Bezeichnung für Schwimmwiderstandsgerät.
Powerhouse („Kraftwerk“), als „Kraftpaket“ oft auch allgemein für Krafttraining gebraucht, exakt ein Begriff aus dem Pilates-Training, der von der Einheit von Bauch-, Kreuzbein- und Gesäßmuskulatur ausgeht und als DAS Kraftzentrum in der Körpermitte angesehen wird. Mit dem Powerhouse soll die übrige Körpermuskulatur einen möglichst freien Bewegungsfluss erreichen. Insbesondere die tiefliegende Bauchmuskulatur stützt die Wirbelsäule und ...
Präaktivierung, neuromuskuläre (neuromuscular pre-activation), mehrere maximale willkürliche Kontraktionen (maximal voluntary contractions, MVCs) der spezifischen Muskulatur vor Belastungen im Wettkampf/Test. Dadurchi werden die aktivierten neuromotorischen Einheiten mit tetanischen Reizfrequenzen erregt. Dies erhöht vorübergehend die Effizienz der Reizübertragung und -fortleitung in synaptischen Verbindungen und Muskelzellen (posttetanische Potenzierung/PTP). Die PTP beschleunigt die Emission von Calciumionen (Ca2+) aus dem ...
Prädisposition (predisposition), lat. dispositio „Einstellung“; Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen oder Verletzungen, die genetisch, konstitutionell oder psychisch bedingt sein kann. Ein Beispiel sind die Gelenke hypermobiler Schwimmer, die zwar große Bewegungsamplituden erlauben, aber zugleich störanfälliger gegenüber Belastungen sind. In der Entwicklungspsychologie eine angeborene Bereitschaft, sich in eine bestimmte Richtung zu entwickeln oder eine bestimmte Eigenschaft auszubilden ...
Präpubertät (prepuberty), lat. pubertas „Geschlechtsreife“ und prae „voraus, vor“; Entwicklungsetappe, die mit dem ersten Reifungsstadium der äußeren Genitale beginnt und durch einen Längenwachstumsschub gekennzeichnet ist, der in der angloamerikanischen Literatur als „adolescent growth spurt“ bezeichnet wird, eigentlich aber während der Präpubertät beginnt und seinen Gipfel in der Pubertät erreicht. Nach einer Studie an 8675 deutschen ...
Präsidium (chair), lat. praesidium „Schutz, Hilfsmittel, Vorsitz“; oberste Leitungsebene unter Führung des Präsidenten und seinen Stellvertretern (Vizepräsidenten). →Vorstand Struktur und Aufgaben des Präsidiums des DSV ergeben sich aus der aktuellen Satzung: https://www.dsv.de/fileadmin/dsv/documents/dsv/service/regelwerke/DSV-Satzung_Fassung_21.11.2020.pdf – Zugriff 22.11.21
Prävention (prevention), lat. praevenire „zuvorkommen“; vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von Gefahren und Begrenzung von Risiken, die sich aus menschlichem Handeln ergeben können. Sie beziehen sich zumeist auf die Gesundheit, so zur Verhinderung oder Verzögerung von Krankheiten oder Verletzungen. Unterschieden wird dabei zwischen der Primärprävention (Maßnahmen des Risikoschutzes bei Gesunden), der Sekundärprävention (Vorsorgemaßnahmen um Krankheiten frühzeitig ...