Rettungspuppe (manikin), Standardisierter, ca. 1 m großer, dem menschlichen Oberkörper nachempfundener Torso aus Kunststoff, der mit Wasser befüllbar und wieder verschließbar sein muss, der Hinterkopf, sowie der 15 cm breite Brustring sind mit einer sich vom Rest der Puppe abhebenden Farbe (meist weiß) zu markieren, bei den Rettungswettkämpfen wird die Puppe entsprechend der Durchführungsbestimmungen für ...
Rettungsring (life belt), Rettungsgerät in Ringform, das oft vorzufinden und von Laien leicht einzusetzen ist; als Rettungsmittel bietet es durch seinen hohen Auftrieb und seine Tragfähigkeit erschöpften Personen die Möglichkeit des längeren Aufenthaltes an der Wasseroberfläche. (Text Harald Rehn)
Rettungsschwimmer (live saver), Schwimmer, der aufgrund festgelegter Kriterien (Rettungsschwimmabzeichen) in der Lage ist für die Beaufsichtigung des Badebetriebes oder der Absicherung von Personengruppen, die sich in Bädern oder an Gewässern aufhalten, zur aktiven Lebensrettung aus Gefahrensituationen im oder am Wasser eingesetzt zu werden. Mehr dazu: AHB Rettungsschwimmen der DLRG (https://docplayer.org/51248167-Ausbilderhandbuch-schwimmen.html) (Text Harald Rehn)
Rettungsski (ski), Kajakähnliches normiertes Rettungsmittel (-boot) oder Rettungsgerät, das vor allem in den Wettkampfdisziplinen (open water) des Rettungssportes über ca. 700 m mit Start und Ziel am Strand eingesetzt wird. (Text Harald Rehn)
Rettungssport ( livesaving sport ), Wettkampf– und Leistungssport in der nichtolympischen Disziplin Rettungsschwimmen, die DLRG ist für diesen Wettkampfsport der nationale Spitzenverband im DOSB, die Wettkampfregeln werden in nationale (Regelwerk DLRG), europäische (Regelwerk der ILSE) und internationale (der ILS) Regelwerke differenziert. →https://www.dlrg.de/mitmachen/rettungssport/ (Text Harald Rehn)
Rettungsstange (rescue pole), Rettungsgerät, das durch Hinreichen, in der Regel durch eine Aufsicht in einem Schwimmbad, und Zufassen einer sich im Wasser befindlichen Person deren Ziehen an den Beckenrand ermöglicht (wird meist auch als methodische Hilfe im Anfängerschwimmen eingesetzt). (Text Harald Rehn)
Rettungswettkampf (livesaving competition), Wettkampf im Rettungsschwimmen als sportlichem Leistungsvergleich sowohl in offenen Gewässern (bspw. an der Küste (open water event)) oder im Schwimmbecken (still water oder pool event), die Wettkampfregeln werden in nationale, europäische und internationale Regelwerke differenziert. (Text Harald Rehn)
Reversibilität (reversibility), lat. reversus ‚umgekehrt‘; Umkehrbarkeit von Prozessen, in der Physik eine umkehrbare thermodynamische Zustandsänderung. Eine reversible Krankheit ist heilbar, nicht heilbar ist dementsprechend „irresversibel“. In der Psychologie das Umschalten von Gedankengängen, die Dinge aus einer Perspektive zu sehen oder auch aus dem entgegengesetzten Blickwinkel zu betrachten. Beispiel: Ein Kind, das beispielsweise die Frage, „hast ...
Rezeption (reception), lat. recipere ‚aufnehmen‘; in verschiedenen Bereichen als „Aufnahme“ bis „Betreuung“ gebraucht, z.B. Rezeption als Aufnahmebereich eines Hotels. Zugleich Aufnahme oder Übernahme fremden Gedanken– oder Kulturgutes bis zur verstehenden Aufnahme eines Textes, Kunstwerks oder Medienereignisses (Wiktionary). In der (Sinnes)Physiologie die Wahrnehmung durch die Informationsaufnahme (Reizaufnahme) über Sinneszellen (Rezeptoren). Dabei wird ein bestimmter Reiz in ...
Rezeptor (receptor), lat. receptor – „Empfänger“; Sinneszelle zur Aufnahme von Reizen in verschiedener Form, z.B. Exterorezeptoren (für Umweltreize, z.B. Fotorezeptoren), Enterorezeptoren (für inneres Milieu), Propriozeptoren (für Körperlage im Raum, Muskel- und Sehnenspannung), Chemorezeptoren (Änderung chem. Milieu) usw. Allen Rezeptoren ist gemein, dass sie wahrgenommene Reize ab einer gewissen Reizschwelle in elektrische Signale (Rezeptorpotentiale) umwandeln. →Reizstufenregel ...