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Diese Kategorie enthält 237 Einträge

Trainingsweltmeister

„Trainingsweltmeister“ („world champion of training“), ironisch-kritische Bezeichnung für einen Sportler, der wiederholt seine guten Trainingsleistungen nicht im Wettkampf umsetzen kann. Das Phänomen des Trainingsweltmeisters ist in der Theorie noch nicht ausreichend beschrieben worden. Die meisten Autoren sehen aber einen Zusammenhang von Persönlichkeit und sportlicher Leistung bei besonders emotionalen Einfluss. Oft stehen Schwimmer unter Erfolgsdruck und…

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  • Erstellt am: 14. Juni 2022
  • Überarbeitet am: 14. Juni 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingswettkampf

Trainingswettkampf (training competition), Überprüfung des sportlichen Ausbildungsstandes unter wettkampfnahen Bedingungen im Training und Verbesserung der wettkampfspezifischen Ausdauer -bis zum Üben eines bestimmten Wettkampfrhythmus (Vor-, Zwischen- und Endlaufverhalten). Der Trainingswettkampf spielt als Vorbelastung vor Hauptwettkämpfen eine wichtige Rolle und ist individuell in seinem optimalen Abstand zum ersten Wettkampftag (3-7 Tage) zu ermitteln. Das amerikanische College-Programm mit…

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 27. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingswirkung

Trainingswirkung (training effect), Veränderung der Leistungsvoraussetzungen durch Trainingsreize. Dabei beschreibt das bislang häufig verwendete Modell der Superkompensation die komplexe Trainingswirkung unzureichend. Stark (1984) stellte deshalb den Begriff der Informationsorganisation dem Reiz-Anpassungs-Gesetz gegenüber. Somit liegen zwei Grundmechanismen der Wirksamkeit des Trainings zugrunde, einmal die informationellen Prozesse und Kopplungen (Informationsorganisation) zum anderen die morphologisch-funktionellen Anpassungen (Superkompensation). Die…

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 27. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingswissenschaft

Trainingswissenschaft (science of training), Disziplin der Sportwissenschaft, die sich mit den allgemeinen Zusammenhängen in Training und Wettkampf im Sport beschäftigt. Sie hat vorrangig den Charakter einer angewandten Wissenschaft und stützt sich auf Erkenntnisse der Medizin, Biomechanik, Pädagogik,  Psychologie und Soziologie. Ihre handlungsorientierte Komponente ist die Trainingslehre. Ihr Bezugspunkt ist die "Bewährung in der Praxis" (Joch,…

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  • Erstellt am: 9. Juni 2025
  • Überarbeitet am: 9. Juni 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingswissenschaft, angewandte

Trainingswissenschaft, angewandte (applied training science), Verständnis der Trainingswissenschaft als „anwendungsorientierte Humanwissenschaft, die technologisches Wissen generiert, dabei jedoch ebenfalls zur Gewinnung des dafür erforderlichen Hintergrundwissens durch Grundlagenforschung beizutragen hat“ (Schnabel et al.2008, S.21). Eine Wissenschaft muss weiterentwickelt (forschen), vermittelt (lehren) und für die Praxis nutzbar (anwenden) gemacht werden. Diese drei Aspekte stehen nicht im Wiederspruch zueinander,…

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  • Erstellt am: 16. Mai 2024
  • Überarbeitet am: 16. Mai 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingswissenschaftler

Trainingswissenschaftler (training scientists), Sportwissenschaftler, der sportliche Leistungen (im Training und Wettkampf) sowie deren Bedingungen analysiert, beschreibt, begründet und überprüft. Die Trainingswissenschaftler beraten zumeist an den OSP die Kadersportler. Sie sind in der Regel spezialisiert als Biomechaniker oder Trainingsmethodiker in einer Sportart oder sportartübergreifend (z.B. Sprung-, Kraft-, Beweglichks-Diagnostik. Zunehmend sind Trainingswissenschaftler in Theorie und Praxis von…

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 26. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingszeit

Trainingszeit (training duration) →Trainingsumfang/Trainingsdauer

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 26. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingszustand

Trainingszustand (training level), sportliche Form, →Kondition

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 26. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Trainingszyklus

Trainingszyklus/Trainingszyklisierung (training cycle/cyclization), lat. cyclus „Kreislauf“; Kreislauf regelmäßig wiederkehrender Dinge und Ereignisse, typisches Beispiel Tag-Nacht Rhythmus, Jahreszeiten usw. Im Sport ein Trainingsprinzip wonach das Training nicht als geleichförmiger Prozess gestaltet werden soll, sondern als ein hierarchisch geordnetes System von unterschiedlich langen Trainingsabschnitte, „die in ihrer inhaltlichen, didaktisch-methodischen und belastungsmäßigen Grundstruktur und damit in ihrer Hauptwirkungsrichtung…

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 26. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Transfer

Transfer (transfer), lat. transferre „hinüberbringen“;  aus der Lernpsychologie, wonach bereits erworbene Vorgänge beim Lernen oder Denken bei einer neuen Aufgabe übernommen (übertragen) werden. Ursprünglich: „Übungsübertragung“.  Transfer wird vielfach verwendet, so kann es für Datenaustausch, Transport, Geldüberweisung ins Ausland oder Spielerwechsel im Fußball stehen. Auch motorisches Lernen beruht auf Transfer, indem bereits vorhandene motorische Programme einbezogen…

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  • Erstellt am: 7. August 2017
  • Überarbeitet am: 26. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph