WADA (World Anti-Doping Agency), 1999 gegründete Agentur zur Bekämpfung des Dopings im Sport mit Sitz in Montreal. Die Regeln sind im weltweit gültigen und sportartenübergreifenden Anti-Doping- Regelwerk „Anti-Doping Code (WADC)“ festgeschrieben. (http://www.nada.de/de/recht/anti-doping-regelwerke/wada-code/). →Dopingliste, →Dopingkontrolle, →Dopingstrafen Exkurs: In seinen letzten repräsentalen Zuckungen unterzeichnete Trump ein Gesetz („Ratschenkow-Gesetz“), das amerikanischen Ermittlungsbehörden ermöglicht, Doping weltweit strafrechtlich zu verfolgen, ...
Wadenmuskel, dreiköpfiger (m. triceps surae), aus zwei Muskeln (Zwillingswadenmuskel – m. gastrocnemius und Schollenmuskel – m. soleus) bestehender Muskel an der Rückseite des Unterschenkels, der die Bewegung im Knie– und Fußgelenk beeinflusst. Dieser Muskel ermöglicht besonders die für die Beinbewegung im Schwimmen wichtige Plantarflexion des Fußes und den „letzten Abdruck“ bei Start und Wende. Seine ...
Wahlreaktionstest (WRT) (choice-reaction test), psychomotorischer Test mit dem Genauigkeit und Schnelligkeit von Reaktionen (→Reaktionsschnelligkeit) bei der Beantwortung verschiedener Reize mit unterschiedlichen Handlungen erfasst werden. Kombiniert mit Videomaterial können besonders im Sport (vor allem in Spiel- und Kampfsportarten) Entscheidungsschnelligkeit/-genauigkeit, Konzentrationsvermögen, taktisches Verhalten (→Taktik), Willenseigenschaften getestet werden (Matthesius, in: Schnabel & Thieß, 1993, S. 937).
Wahrnehmung (perception), „Aufnahme und Verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem eigenen Körper“ (Psych. Wörterbuch 2004). Die Informationen werden durch verschiedene Sinnessysteme mit unterschiedlicher (z.T. veranlagter) Intensität aufgenommen: sehen (visuell), hören (auditiv), empfinden (kinästhetisch), riechen (olfaktorisch) oder schmecken (gustatorisch). Dabei werden nur die Informationen verarbeitet, die bedeutungsvoll erscheinen, um die Verarbeitungskapazität nicht zu überfordern ...
Wahrnehmung, interpersonelle (perception, interperson), auch Personenwahrnehmung; gegenseitige Wahrnehmung von sich wechselseitig beeinflussenden Personen oder Gruppen. →Fremdbild, →Selbstbild
Wahrnehmungstäuschung (perceptive deceipt) oder Sinnestäuschung, fehlerhafte oder verzerrte Wahrnehmung, letztlich Betrug der „Partner Auge und Gedächtnis“. Aber es können alle Sinne betroffen sein. Und Wahrnehmungstäuschungen lassen sich nicht verhindern und sind unabhängig von Eigenschaften wie Leichtgläubigkeit oder Intelligenz. Wahrnehmungstäuschungen können im Schwimmen von bedrohlich (Wassertiefe unterschätzt) bis leistungslimitierend (im Wettkampf) sein, z.B. bei falscher Einschätzung ...
Wahrscheinlichkeit (p) (probability), Einstufung von Aussagen und Urteilen nach dem Grad der Gewissheit (Wikipedia). in der mathematischen Statistik die Sicherheit (→Signifikanz) mit der ein Ereignis im Rahmen eines Zufallexperimentes eintreten wird. Sie ergibt sich aus dem Verhältnis der Häufigkeit des Eintretens des Ereignisses (m) zur Gesamtzahl der Probanden (n). Mehr zum Thema: http://de.bettermarks.com/mathe-portal/mathebuch/haeufigkeiten-wahrscheinlichkeiten-und-rechenregeln.html
Waldorfpädagogik (waldorf education), von STEINER (1861-1925) entwickeltes Schulkonzept (→Schulform), dass vom Menschen als unverwechselbare und einmalige Individualität (→Individuum) ausgeht. Im Mittelpunkt steht dabei das Spiel, in dem das Kind sein Wesen offenbare und sich durch das sinnliche Tun mit der Welt verbinde. Ferner sind die zeitliche Gestaltung nach einem bestimmten Rhythmus und die Verrichtung von ...
Ware (im Englischen keine Entsprechung; goods), Produkt menschlicher Arbeit zur Bedürfnisbefriedigung. Mit der zunehmenden Kommerzialisierung unterliegt der Sport auch den Gesetzen des Marktes, er wird selbst zur Ware, so auch der Sportler, der als Produkt die sportliche Leistung anbietet. Sein Gebrauchswert äußert sich in der Befriedigung der Interessen der Zuschauer und ist damit stark an ...
Warm-up (engl.) →Aufwärmen