Rekord

Rekord (record), lat. recordari „sich erinnern, merken“; Höchstleistung in einer Sportart, deren Ergebnisse quantitativ erfassbar sind. Je nach Geltungsbereich werden Vereins-, Kreis-, Bezirks-, Landes, Deutsche-, Europa und Weltrekorde, aber auch Olympische Rekorde vergeben.

Welt- und Europarekorde werden nach den Regeln von World Aquatics oder der LEN ausgesprochen. Hierbei muss eine Dopingkontrolle nachgewiesen werden.

Deutsche Rekorde werden für Frauen und Männer getrennt auf Kurz (25m-). und Langbahn (50m) und bei Staffeln für Vereine und Sportverband geführt. Deutsche Rekorde können nur von Schwimmern aufgestellt werden, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Bei Handzeitnahme werden Rekorde nur anerkannt, wenn die Zeit auf 1/100 Sekunde genau mit drei Uhren ermittelt wurde.

Für 12 – 19jährige werden Deutsche Jahrgangsrekorde geführt. Dabei zählt als Stichtag der 31. Dezember des Jahres, in dem der Schwimmer das jeweilige Alter vollendet. Rekordeinstellung führt ebenfalls zur Anerkennung als Rekordhalter. (§ 139/140 WB des DSV: https://www.dsv.de/fileadmin/dsv/documents/schwimmen/Amtliches/WB-Fachteil_Schwimmen_Fassung_11_09_2021.pdf – Zugriff 25.11.22).

Weltrekorde: https://www.fina.org/swimming/records?recordCode=WR&eventTypeId=&region=&countryId=&gender=M&pool=LCM – Zugriff 25.11.22 

Europarekorde: https://www.len.eu/disciplines/swimming/swimming-records/?s=SW – Zugriff 25.11.22 Deutsche Rekorde: https://www.dsv.de/schwimmen/wettkampf-national/rekorde/  – Zugriff 25.11.22

Die Weltschwimmsport hat sich stetig weiterentwickelt, seit 1960 durch zwei Gipfel gekennzeichnet, einmal in der Zeit des Kalten Krieges durch die konsequente Förderung bei Anwendung von Anabolika und im Olympiazyklus 2005-2008 durch die inzwischen verbotenen Hightech-Schwimmanzüge (s. Abb.)

„Rekorde sind dazu da, gebrochen zu werden.“ Mark Spitz (*1950) mehrfacher Olympiasieger im Schwimmen