Bewegungsstruktur

22. März 2017 B 0
Bewegungsstruktur (movement  structure), „Aufbau, Anordnung bzw. innere Gliederung von Bewegungen; Menge der zwischen den Elementen (Teilen) der Bewegung (Phasen, Abschnitte, Parameter, Sequenzen usw.) bestehenden Relationen“ (Hirtz, in Schnabel & Thieß, 1993, S.166). Nach Meinel & Schnabel (2007, S. 84) liegt zyklischen Bewegungen ein struktureller Grundzyklus mit zwei Phasen zugrunde, einer Hauptphase und einer Zwischenphase, in ...

Bewegungsstärke

22. März 2017 B 0
Bewegungsstärke (movement strength), als Bewegungsmerkmal die „Maßbezeichnung des Krafteinsatzes“ (Meinel & Schnabel, 2004). Die Bewegungsstärke äußert sich in der Spanne von „zu gering und fehlerhaft“ (Grobkoordination) über „näherungsweise angepasst“ (Feinkoordination) bis zu „kontrolliert mit impulsgenauem Krafteinsatz“ (Stabilisierung), in der Sportpraxis in der Schärfe eines Wurfes oder der Härte eines Schlages. Dabei geht es in der ...

Bewegungsrichtung

22. März 2017 B 0
Bewegungsrichtung (direction of movement), die Richtung der Schwimmbewegung wird unterteilt: in Schwimmrichtung = nach vorn, entgegengesetzt zur Schwimmrichtung = nach hinten, in Richtung der Schwerkraftwirkungslinie = nach unten, entgegengesetzt der Schwerkraftwirkungslinie = nach oben und rechts/links zur Schwimmrichtung = seitwärts (s. Abb.).  

Bewegungsrhythmus

22. März 2017 B 0
Bewegungsrhythmus (movement rhythm), davon ausgehend, dass Lebensvorgänge rhythmisch verlaufen (Atemrhythmus, Herzschlag, Schlafrhythmus usw.), unterliegt auch die  sportliche Bewegung einer zeitlichen Ordnung, z.B. als messbarer (objektiver) Kraft-Zeit-Verlauf. Anders ausgedrückt ist der Bewegungsrhythmus der „Regulator zwischen Anspannung und Entspannung“ (Dankert et al. 1972). Sportliche Bewegungen unterliegen dabei einem spezifischen Rhythmus, der vom Sportler mehr oder weniger bewusst ...

Bewegungsökonomie

22. März 2017 B 0
Bewegungsökonomie (economy of movement), (Biomechanik): Verhältnis von Aufwand an biochemischer Energie zur angestrebten sportlichen Bewegungshandlung (der Benzinverbrauch im Verhältnis zur Durchschnittsgeschwindigkeit beim Auto), auch Nutzeffekt, physiologisch →Wirkungsgrad. Die Bewegungsökonomie wird im Schwimmen beeinflusst durch Minimierung des Wasserwiderstandes (Schwimmtechnik, Wasserlage), optimalen Einsatz der Vortriebskräfte (spezifische Kraft), hohe Beweglichkeit und lockere Muskulatur (Entspannungsphasen), Bewegungskonstanz über die Strecke, ...

Bewegungskonstanz

22. März 2017 B 0
Bewegungskonstanz (movement constancy), Merkmal der Wiederholungsgenauigkeit, Übereinstimmung wiederholter zyklischer oder azyklischer Bewegung, die charakterisiert wird durch ein geringes Maß an Abweichungen im räumlich-zeitlichen oder dynamischen Verlauf (→Kinematik). Dabei entfällt für den Schwimmer als „Einzelkämpfer“ die schwierige Anpassung an die Bewegung der Partner wie im Synchronschwimmen oder Rudern. Hinzu kommt der Vorteil annähernd konstanter äußerer Bedingungen ...

Bewegungsgesetze

22. März 2017 B 0
Bewegungsgesetze (movement laws), Beschreibung der Wirkung von Kräften auf ruhende oder sich bewegende Körper, die NEWTON (1643-1727) erstmalig zu drei Gesetzen der Bewegung (Newtonschen Axiome) zusammengefasst hat: →Trägheitsgesetz (Inertialgesetz), →Beschleunigungsgesetz (Aktionsgesetz)und →Gegenwirkungsgesetz (Wechselwirkungs- oder Reaktionsprinzip) . →Massenpunkt   Mehr zum Thema: Küchler, J. (2015). Physikalische Grundlagen des Schwimmens. DSTV-Reihe, Bd.37, 7-20